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Integrierte Modellbildung zum permanenten Monitoring von Bauwerken und geotechnischen Anlagen
Der Beitrag widmet sich den mathematischen Modellen zum dreidimensionalen Monitoring von Deformationsvorgängen baulicher oder geotechnischer Objekte. Während die in E D1N 18710 ausgewiesene geodätische Deformationsvermessung ihre klassische Rolle als tragende Säule der Ingenieurvermessung nicht verliert, ziehen die Einführung neuer Technologien in der Erfassung und Übertragung von Messwerten sowie das Aufkommen vielfältiger Sensortpyen den Standortwechsel dieser fachlichen Säule in ein interdisziplinäres Umfeld in Anwendung und Forschung nach sich. Ein erstes Ziel dieses Beitrages ist daher die Erschließung des interdisziplinären Aufgabenbereiches auf der Basis mathematischen Modellbildung beim Monitoring bzw. Deformationsanalyse als integriertes Modell unter Einsatz von hybrider Sensorik. Nach der theoretischen Klassifizierung der Integrierten Modellbildung auf der Grundlage der Zustandsgrößen werden die Aspekte der Erfassung und Übertragung der Messwerte und der damit verbundenen zeitlichen Diskretisierung im Online-Monitoring durchleuchtet. Den zweiten Schwerpunkt des Beitrags bildet die mathematische Modellbildung und die Qualitätssicherung des auf einer stufenweisen Ausgleichung beruhenden integrierten Online-Monitoring-Systems GOCA (GPS/GNSS/LPS-based Online Control and Alarm System). Die Ausgleichungsstufen werden zum einen unter dem Aspekt der Integration von satellitengestütztem GNSS/GPS mit terrestrischer geodätischer Standardsensorik vorgestellt. Zum anderen wird auch die Implementierung weiterer z.B. geotechnischer Sensorik und die Schnittstelle zur Systemanalyse behandelt. Am Beispiel von GOCA werden die integrierte geometrische Modellbildung eines Realtime- und Near-online-fähigen Monitoring-Systems dargestellt und Referenzen von GOCA Systemnutzern angegeben. Ziel des Beitrages ist es, den interdisziplinären Charakter der integrierten Modellbildung durch Angabe entsprechender mathematischer Modelle darzulegen und anhand von Stand und Entwicklung der Modelle und Monitoring-Systeme auch Anreize für Weiterentwicklungen im interdisziplinären Bereich Geodäsie - Bau- und Geowissenschaften - Sensorik und Elektrotechnik zu schaffen.
Integrierte Modellbildung zum permanenten Monitoring von Bauwerken und geotechnischen Anlagen
Der Beitrag widmet sich den mathematischen Modellen zum dreidimensionalen Monitoring von Deformationsvorgängen baulicher oder geotechnischer Objekte. Während die in E D1N 18710 ausgewiesene geodätische Deformationsvermessung ihre klassische Rolle als tragende Säule der Ingenieurvermessung nicht verliert, ziehen die Einführung neuer Technologien in der Erfassung und Übertragung von Messwerten sowie das Aufkommen vielfältiger Sensortpyen den Standortwechsel dieser fachlichen Säule in ein interdisziplinäres Umfeld in Anwendung und Forschung nach sich. Ein erstes Ziel dieses Beitrages ist daher die Erschließung des interdisziplinären Aufgabenbereiches auf der Basis mathematischen Modellbildung beim Monitoring bzw. Deformationsanalyse als integriertes Modell unter Einsatz von hybrider Sensorik. Nach der theoretischen Klassifizierung der Integrierten Modellbildung auf der Grundlage der Zustandsgrößen werden die Aspekte der Erfassung und Übertragung der Messwerte und der damit verbundenen zeitlichen Diskretisierung im Online-Monitoring durchleuchtet. Den zweiten Schwerpunkt des Beitrags bildet die mathematische Modellbildung und die Qualitätssicherung des auf einer stufenweisen Ausgleichung beruhenden integrierten Online-Monitoring-Systems GOCA (GPS/GNSS/LPS-based Online Control and Alarm System). Die Ausgleichungsstufen werden zum einen unter dem Aspekt der Integration von satellitengestütztem GNSS/GPS mit terrestrischer geodätischer Standardsensorik vorgestellt. Zum anderen wird auch die Implementierung weiterer z.B. geotechnischer Sensorik und die Schnittstelle zur Systemanalyse behandelt. Am Beispiel von GOCA werden die integrierte geometrische Modellbildung eines Realtime- und Near-online-fähigen Monitoring-Systems dargestellt und Referenzen von GOCA Systemnutzern angegeben. Ziel des Beitrages ist es, den interdisziplinären Charakter der integrierten Modellbildung durch Angabe entsprechender mathematischer Modelle darzulegen und anhand von Stand und Entwicklung der Modelle und Monitoring-Systeme auch Anreize für Weiterentwicklungen im interdisziplinären Bereich Geodäsie - Bau- und Geowissenschaften - Sensorik und Elektrotechnik zu schaffen.
Integrierte Modellbildung zum permanenten Monitoring von Bauwerken und geotechnischen Anlagen
Jäger, Reiner (Autor:in) / Bertges, Martin (Autor:in)
2004
39 Seiten, 16 Bilder, 30 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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|Ansätze zur permanenten Überwachung von Bauwerken
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|Stahl in geotechnischen Anlagen nach Eurocode 3, Teil 5
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