Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Alternativen im Verbundbrückenbau
Die Zulassung von Stahlverbundbrücken mit einzelligem Hohlkasten - auch für besonders hohe Talbrücken - durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat eine Entwicklung angestoßen, die zwei neue Lösungsvarianten hervorbrachten: (1) obenfahrende Schalwagen, eingesetzt bei der Talbrücke Reichenbach und der Thyratalbrücke, und - verbunden mit der Forderung nach durchdringungsfreien Fahrbahnplatten - (2) untenfahrende Schalwagen, aktuell bei den Talbrücken Dambach und Haseltal. Obenfahrende Verbundschalwagen waren bereits ein erheblicher Fortschritt und erlauben dem Anwender eine wirtschaftliche Bauausführung. Sie bieten die Möglichkeit der Volleinhausung der Betonagebereiche, lassen sich leicht und sicher verziehen und können nahezu die komplette Baustelleneinrichtung samt Betonverteiler über den gesamten Brückenverlauf mittransportieren. Allerdings erfordern obenfahrende Verbundschalwagen die Durchdringung der Fahrbahnplatte durch Anker sowie die Aufständerung von Rollen für die Fahrträger der Schalwagen, was eine Beeinträchtigung des Bauablaufes verursacht. Vorteilhafter sind deshalb untenfahrende Schalwagen. Im Beitrag werden dazu die technischen Herausforderungen sowie die Vorteile der untenfahrenden Schalwagen anhand der Talbrücke Haseltal und der Talbrücke Dambach veranschaulicht.
Alternativen im Verbundbrückenbau
Die Zulassung von Stahlverbundbrücken mit einzelligem Hohlkasten - auch für besonders hohe Talbrücken - durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat eine Entwicklung angestoßen, die zwei neue Lösungsvarianten hervorbrachten: (1) obenfahrende Schalwagen, eingesetzt bei der Talbrücke Reichenbach und der Thyratalbrücke, und - verbunden mit der Forderung nach durchdringungsfreien Fahrbahnplatten - (2) untenfahrende Schalwagen, aktuell bei den Talbrücken Dambach und Haseltal. Obenfahrende Verbundschalwagen waren bereits ein erheblicher Fortschritt und erlauben dem Anwender eine wirtschaftliche Bauausführung. Sie bieten die Möglichkeit der Volleinhausung der Betonagebereiche, lassen sich leicht und sicher verziehen und können nahezu die komplette Baustelleneinrichtung samt Betonverteiler über den gesamten Brückenverlauf mittransportieren. Allerdings erfordern obenfahrende Verbundschalwagen die Durchdringung der Fahrbahnplatte durch Anker sowie die Aufständerung von Rollen für die Fahrträger der Schalwagen, was eine Beeinträchtigung des Bauablaufes verursacht. Vorteilhafter sind deshalb untenfahrende Schalwagen. Im Beitrag werden dazu die technischen Herausforderungen sowie die Vorteile der untenfahrenden Schalwagen anhand der Talbrücke Haseltal und der Talbrücke Dambach veranschaulicht.
Alternativen im Verbundbrückenbau
Alternatives in composite bridge construction
Glaser, Matthias (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 59 ; 8-11
2005
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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