Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Wirtschaftlicher Einsatz von selbstverdichtendem Beton (SVB) im Tunnelbau
Es besteht viefach noch die Auffassung, dass selbstverdichtender Beton (SVB) auf Grund der höheren Baustoffkosten und der zusätzlichen Kosten für Qualitätskontrolle teurer als konventioneller Rüttelbeton ist. Der Beitrag geht dieser Frage wissenschaftlich nach und zeigt an einem konkreten Tunnel (Flucht- bzw. Quertunnel) eine mögliche monetäre Gesamt-Vorteilhaftigkeit von SVB auf. Die Gesamtlänge des Quertunnels beträgt 50 m, die zu betonierenden Blocklängen sowohl bei SVB als auch bei Rüttelbeton 5 m. Der Ausbruch des Gewölbes von 770 m3, die Fläche für die Gewölbeschalung von 420 m2 sowie die Betonmenge von 180 m3 für das Gewölbe sind dabei von der Betonart her unabhängige Größen. Für die Bewehrungsmenge ist jedoch die Betonart entscheidend: Im Tunnelbau wird meist ein Rüttelbeton (B25, F5-Beton) eingesetzt, der SVB (B35 > F6) wird dazu im Vergleich betrachtet. Auf Grund der im Vergleich zu Normalbeton zu erwartenden höheren Zugfestigkeit von SVB wird ein höherer Bewehrungsgrad erforderlich. Der Unterschied beträgt etwa 859 kg für den gesamten Quertunnel. Der Wirtschaftlichkeitsvergleich beinhaltet die Kosten für Lohn, Baustoff, Maschinen und Geräte, Schalung, Fremdleistungen, Nachbehandlung sowie die Gemeinkosten. Aus den Kostenvergleich wird deutlich, dass nur bei den Baustoff und der Schalung Mehrkosten entstehen. Weniger Kosten werden aber dafür hinsichtlich Bauzeit, Lohn, Maschinen und Geräte sowie bei den Gemeinkosten in Anspruch genommen. Insgesamt entsteht bei dem konkreten Beispiel ein Kostenvorteil bei SVB gegenüber Rüttelbeton in Höhe von 2979,15 EUR.
Wirtschaftlicher Einsatz von selbstverdichtendem Beton (SVB) im Tunnelbau
Es besteht viefach noch die Auffassung, dass selbstverdichtender Beton (SVB) auf Grund der höheren Baustoffkosten und der zusätzlichen Kosten für Qualitätskontrolle teurer als konventioneller Rüttelbeton ist. Der Beitrag geht dieser Frage wissenschaftlich nach und zeigt an einem konkreten Tunnel (Flucht- bzw. Quertunnel) eine mögliche monetäre Gesamt-Vorteilhaftigkeit von SVB auf. Die Gesamtlänge des Quertunnels beträgt 50 m, die zu betonierenden Blocklängen sowohl bei SVB als auch bei Rüttelbeton 5 m. Der Ausbruch des Gewölbes von 770 m3, die Fläche für die Gewölbeschalung von 420 m2 sowie die Betonmenge von 180 m3 für das Gewölbe sind dabei von der Betonart her unabhängige Größen. Für die Bewehrungsmenge ist jedoch die Betonart entscheidend: Im Tunnelbau wird meist ein Rüttelbeton (B25, F5-Beton) eingesetzt, der SVB (B35 > F6) wird dazu im Vergleich betrachtet. Auf Grund der im Vergleich zu Normalbeton zu erwartenden höheren Zugfestigkeit von SVB wird ein höherer Bewehrungsgrad erforderlich. Der Unterschied beträgt etwa 859 kg für den gesamten Quertunnel. Der Wirtschaftlichkeitsvergleich beinhaltet die Kosten für Lohn, Baustoff, Maschinen und Geräte, Schalung, Fremdleistungen, Nachbehandlung sowie die Gemeinkosten. Aus den Kostenvergleich wird deutlich, dass nur bei den Baustoff und der Schalung Mehrkosten entstehen. Weniger Kosten werden aber dafür hinsichtlich Bauzeit, Lohn, Maschinen und Geräte sowie bei den Gemeinkosten in Anspruch genommen. Insgesamt entsteht bei dem konkreten Beispiel ein Kostenvorteil bei SVB gegenüber Rüttelbeton in Höhe von 2979,15 EUR.
Wirtschaftlicher Einsatz von selbstverdichtendem Beton (SVB) im Tunnelbau
The efficient use of self-compacting concrete in tunnel construction
Dahlhaus, Frank (Autor:in) / Jacob, Dieter (Autor:in) / Müller, S. (Autor:in)
Tunnel ; 24 ; 36-42
2005
7 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch