Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Konzept für einen Klärwerksableiter. Stilllegung des Klärwerks Berlin-Falkenberg
Mit dem Bau des Klärwerks Falkenberg wurde in den 70er und 80er Jahren die Neue Wuhle als Ableiter für das gereinigte Wasser geschaffen. Die Neue Wuhle stellt in Verbindung mit der Alten Wuhle einen klimatisch wirksamen Grünzug, eine Biotopverbindung, einen Erholungsbereich sowie eine Lebensader im dicht besiedelten Nordosten Berlins dar. Die Stilllegung des Klärwerks Falkenberg im Februar 2003 hat eine drastische Minderung (bis auf 10 %) der Abflussmengen in der Neuen Wuhle zur Folge. Veranlasst wurde deshalb eine Studie und Vorplanung zur Renaturierung der Neuen Wuhle in Verbindung mit der Wiederherstellung der Alten Wuhle. Ziel der Renaturierung ist es, im Wuhleverlauf eine ganzjährige weitgehend natürliche Wasserführung zu sichern. Das Renaturisierungskonzept sieht hierzu ein kurz- bis mittelfristiges Vier-Stufenprogramm vor, das u.a. folgende Maßnahmen vorsieht: Anhebung der Gewässersohle in Teilbereichen, Rückbau von Sohlabstürzen und eines Wehres, Rückbau des Entnahmebauwerks für landwirtschaftliche Bewässerung, Rückbau der Verrohrung des Seelgrabens, Entwicklung einer dezentralen Regenwasserkonzeption, Optimierung der Regenwasserrückhaltebecken und der Drosselabflüsse, Böschungsgestaltung und Auflösung der Linearität bis in die oberen Böschungsbereiche, Entsiegelung von Flächen sowie Rückbau von Staustufen. Für die hydraulischen Berechnungen kam ein digitales Höhen- und Geländemodell zur Anwendung, das gleichzeitig auch als Grundlage für die Berechnung von Überflutungsflächen diente.
Konzept für einen Klärwerksableiter. Stilllegung des Klärwerks Berlin-Falkenberg
Mit dem Bau des Klärwerks Falkenberg wurde in den 70er und 80er Jahren die Neue Wuhle als Ableiter für das gereinigte Wasser geschaffen. Die Neue Wuhle stellt in Verbindung mit der Alten Wuhle einen klimatisch wirksamen Grünzug, eine Biotopverbindung, einen Erholungsbereich sowie eine Lebensader im dicht besiedelten Nordosten Berlins dar. Die Stilllegung des Klärwerks Falkenberg im Februar 2003 hat eine drastische Minderung (bis auf 10 %) der Abflussmengen in der Neuen Wuhle zur Folge. Veranlasst wurde deshalb eine Studie und Vorplanung zur Renaturierung der Neuen Wuhle in Verbindung mit der Wiederherstellung der Alten Wuhle. Ziel der Renaturierung ist es, im Wuhleverlauf eine ganzjährige weitgehend natürliche Wasserführung zu sichern. Das Renaturisierungskonzept sieht hierzu ein kurz- bis mittelfristiges Vier-Stufenprogramm vor, das u.a. folgende Maßnahmen vorsieht: Anhebung der Gewässersohle in Teilbereichen, Rückbau von Sohlabstürzen und eines Wehres, Rückbau des Entnahmebauwerks für landwirtschaftliche Bewässerung, Rückbau der Verrohrung des Seelgrabens, Entwicklung einer dezentralen Regenwasserkonzeption, Optimierung der Regenwasserrückhaltebecken und der Drosselabflüsse, Böschungsgestaltung und Auflösung der Linearität bis in die oberen Böschungsbereiche, Entsiegelung von Flächen sowie Rückbau von Staustufen. Für die hydraulischen Berechnungen kam ein digitales Höhen- und Geländemodell zur Anwendung, das gleichzeitig auch als Grundlage für die Berechnung von Überflutungsflächen diente.
Konzept für einen Klärwerksableiter. Stilllegung des Klärwerks Berlin-Falkenberg
Grasse, Jürgen (Autor:in) / Kaden, Stefan (Autor:in) / Nowak, Jutta (Autor:in) / Müller, Neithard (Autor:in) / Peters, Uwe (Autor:in)
2005
6 Seiten, 10 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch