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Studie zur Rohrleitungssanierung. Kostenvorteile werden nicht ausgeschöpft
Eine Studie des Instituts für Rohrleitungsbau in Oldenburg (iro) im Auftrag des Rohrleitungssanierungsverbands (RSV) hat bei der Untersuchung der Sanierungsstrategien von Netzbetreibern in Deutschland festgestellt, dass bei der Auswahl der Sanierungsverfahren die Kostenvorteile der Sanierung gegenüber der Neuverlegung nicht angemessen berücksichtigt werden. Sanierung und grabenlose Erneuerung bieten mittlerweile ausgereifte und bewährte Alternativen zur offenen Rohrverlegung. Diese Verfahren sind bei gleicher Nutzungsdauer zumeist schneller anzuwenden und vor allem kostengünstiger als die offene Bauweise. Dass sie dennoch, proportional gesehen, bei Erneuerungsstrategien seltener eingesetzt werden, kommt einer Verschwendung von öffentlichen Gebühren und Beitragseinnahmen gleich. Insbesondere die in der Studie ersichtlichen Unterschiede in der bilanziellen Abschreibungs- und Aktivierungspraxis machen deutlich, dass die Planer und Betreiber von öffentlichen Netzen bei Sanierungsverfahren von einer deutlich kürzeren Nutzungsdauer als bei der kostenintensiveren Neuverlegung ausgehen. Entsprechend macht die Neuverlegung gegenüber der Sanierung laut der Studie bereits heute einen 2,5 fachen Anteil aus. Offensichtlich ist vielen Planern und Betreibern von Rohrleitungsnetzen nicht bewusst, dass bestimmte Sanierungsverfahren Nutzungszeiten von über 50 Jahren ermöglichen.
Studie zur Rohrleitungssanierung. Kostenvorteile werden nicht ausgeschöpft
Eine Studie des Instituts für Rohrleitungsbau in Oldenburg (iro) im Auftrag des Rohrleitungssanierungsverbands (RSV) hat bei der Untersuchung der Sanierungsstrategien von Netzbetreibern in Deutschland festgestellt, dass bei der Auswahl der Sanierungsverfahren die Kostenvorteile der Sanierung gegenüber der Neuverlegung nicht angemessen berücksichtigt werden. Sanierung und grabenlose Erneuerung bieten mittlerweile ausgereifte und bewährte Alternativen zur offenen Rohrverlegung. Diese Verfahren sind bei gleicher Nutzungsdauer zumeist schneller anzuwenden und vor allem kostengünstiger als die offene Bauweise. Dass sie dennoch, proportional gesehen, bei Erneuerungsstrategien seltener eingesetzt werden, kommt einer Verschwendung von öffentlichen Gebühren und Beitragseinnahmen gleich. Insbesondere die in der Studie ersichtlichen Unterschiede in der bilanziellen Abschreibungs- und Aktivierungspraxis machen deutlich, dass die Planer und Betreiber von öffentlichen Netzen bei Sanierungsverfahren von einer deutlich kürzeren Nutzungsdauer als bei der kostenintensiveren Neuverlegung ausgehen. Entsprechend macht die Neuverlegung gegenüber der Sanierung laut der Studie bereits heute einen 2,5 fachen Anteil aus. Offensichtlich ist vielen Planern und Betreibern von Rohrleitungsnetzen nicht bewusst, dass bestimmte Sanierungsverfahren Nutzungszeiten von über 50 Jahren ermöglichen.
Studie zur Rohrleitungssanierung. Kostenvorteile werden nicht ausgeschöpft
Zech, Horst (Autor:in)
2005
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Studie zur Rohrleitungssanierung
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