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Film ab. Brandschutz und Sicherheitstechnik in einem Multiplex-Kino-Center
Vorgestellt wird ein Brandschutzkonzept für ein Großkino am Beispiel des Metropolis Kino-Centers in Frankfurt am Main, in dem auf 11086 qm 12 Kinos, ein Restaurant und eine Tanzschule angesiedelt sind. Zu Spitzenzeiten können sich bis zu 3555 Besucher im Kino aufhalten. Die Brandschutzmaßnahmen beginnen gemäß der Landesbauordnung bereits bei der Verwendung der Bausubstanzen und Materialien, die aus nicht brennbaren Materialien zu bestehen haben oder einen Feuerwiderstand bieten müssen. Was nicht aus entsprechenden Materialien besteht wird nachbehandelt. Das Herz des Konzepts stellt die Brandmeldezentrale dar, in der alle Alarme und Meldungen zusammenlaufen. Hier ist der jeweilige Standort der Rauch -und Brandmelder erkennbar sowie der Status der Entrauchungsanlagen, Brandschutztore u.ä. Damit kann die Feuerwehr den exakten Brandort bestimmen. Im Alarmfall wird ein bestimmter Ablauf elektronischer Prozesse ausgelöst, wie das Ansteuern der Entrauchungsventilatoren, der Nachströmsysteme, die Aktivierung der Elektro-Akustik und das Schließen von Brandschutztoren. Die Steuerung ermöglicht ein punktgenaues Eingreifen und verhindert einen generellen Alarm, so dass eine unnötige Panik unter den Besuchern verhindert werden kann. Im Vorführraum wird die Hitze des Filmprojektors extra abgeleitet, das Glas zwischen Projektorraum und Kinosaal besteht aus hitzebeständigem (90 min) Glas und Rauchmelder sind installiert. Die Kinosäle sind eher durch die Rauchentwicklung bedroht. Gegen eine mögliche Rauchentwicklung in den Sälen ist eine umfangreiche Entrauchungsanlage installiert, die aus mehreren Ventilatoren und Entrauchungsklappe besteht. Die Entrauchungsanlage wird über eine Notstromanlage gespeist. Das Kino ist für einen Stromausfall mehrfach abgesichert und mit Sprinklern in verschiedenen Ausführungen versehen. Es werden thermische und optische Rauchmelder verwendet. Priorität hat im Alarmfall die Evakuierung der Besucher. Nach Lokalisierung des Brandes werden entsprechend auch nur einzelne Bereiche evakuiert. Zusätzlich werden die Notausgänge, der Haupteingangsbereich und die Kasse über Kameras überwacht.
Film ab. Brandschutz und Sicherheitstechnik in einem Multiplex-Kino-Center
Vorgestellt wird ein Brandschutzkonzept für ein Großkino am Beispiel des Metropolis Kino-Centers in Frankfurt am Main, in dem auf 11086 qm 12 Kinos, ein Restaurant und eine Tanzschule angesiedelt sind. Zu Spitzenzeiten können sich bis zu 3555 Besucher im Kino aufhalten. Die Brandschutzmaßnahmen beginnen gemäß der Landesbauordnung bereits bei der Verwendung der Bausubstanzen und Materialien, die aus nicht brennbaren Materialien zu bestehen haben oder einen Feuerwiderstand bieten müssen. Was nicht aus entsprechenden Materialien besteht wird nachbehandelt. Das Herz des Konzepts stellt die Brandmeldezentrale dar, in der alle Alarme und Meldungen zusammenlaufen. Hier ist der jeweilige Standort der Rauch -und Brandmelder erkennbar sowie der Status der Entrauchungsanlagen, Brandschutztore u.ä. Damit kann die Feuerwehr den exakten Brandort bestimmen. Im Alarmfall wird ein bestimmter Ablauf elektronischer Prozesse ausgelöst, wie das Ansteuern der Entrauchungsventilatoren, der Nachströmsysteme, die Aktivierung der Elektro-Akustik und das Schließen von Brandschutztoren. Die Steuerung ermöglicht ein punktgenaues Eingreifen und verhindert einen generellen Alarm, so dass eine unnötige Panik unter den Besuchern verhindert werden kann. Im Vorführraum wird die Hitze des Filmprojektors extra abgeleitet, das Glas zwischen Projektorraum und Kinosaal besteht aus hitzebeständigem (90 min) Glas und Rauchmelder sind installiert. Die Kinosäle sind eher durch die Rauchentwicklung bedroht. Gegen eine mögliche Rauchentwicklung in den Sälen ist eine umfangreiche Entrauchungsanlage installiert, die aus mehreren Ventilatoren und Entrauchungsklappe besteht. Die Entrauchungsanlage wird über eine Notstromanlage gespeist. Das Kino ist für einen Stromausfall mehrfach abgesichert und mit Sprinklern in verschiedenen Ausführungen versehen. Es werden thermische und optische Rauchmelder verwendet. Priorität hat im Alarmfall die Evakuierung der Besucher. Nach Lokalisierung des Brandes werden entsprechend auch nur einzelne Bereiche evakuiert. Zusätzlich werden die Notausgänge, der Haupteingangsbereich und die Kasse über Kameras überwacht.
Film ab. Brandschutz und Sicherheitstechnik in einem Multiplex-Kino-Center
W+S. Das Sicherheitsmagazin ; 27 ; 22-25
2005
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Brandschutz und Sicherheitstechnik
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|Brandschutz und Sicherheitstechnik. Jedes Risiko vermeiden
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