Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Bewertung von zwei Planungsvarianten für einen Straßentunnel mithilfe einer Risikoanalyse
Für den vierspurigen Ausbau der B 14 ist im Bereich der Ortsumfahrung Winnenden der 1080 m lange, aus zwei Röhren bestehende Tunnel Leutenbach geplant. Bei der Bewertung von Planungsvarianten sind einfache Kostenberechnungen i.d.R. nicht zielführend, da die mit den Varianten verbundenen unterschiedlichen Risiken zu erheblichen Kostenverschiebungen führen können. Für den Tunnel Leutenbach wurde deshalb die dem Ausschreibungsentwurf zu Grunde gelegte Variante für den in geschlossener Bauweise herzustellenden Abschnitt des Tunnels auf der Grundlage der Ergebnisse einer Risikoanalyse ausgewählt. Im Beitrag wird hierzu die Vorgehensweise aufgezeigt, wie in einer Risikoanalyse die möglichen Schadensbilder erfasst und mit einer Risikosimulationsrechnung kostenmäßig bewertet werden können. Für die untersuchten Varianten wurden dazu so genannte Risikoprofile erstellt, aus denen die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesamtschadenssumme einen bestimmten Wert überschreitet, abgelesen werden kann. Am Beispiel des Tunnels Leutenbach wird auch gezeigt, wie bei einem realistischen Kostenvergleich für zwei Planungsvarianten die Risiken infolge von Fehleinschätzungen oder unvorhergesehenen Schadensereignissen mit einbezogen und bewertet werden können.
Bewertung von zwei Planungsvarianten für einen Straßentunnel mithilfe einer Risikoanalyse
Für den vierspurigen Ausbau der B 14 ist im Bereich der Ortsumfahrung Winnenden der 1080 m lange, aus zwei Röhren bestehende Tunnel Leutenbach geplant. Bei der Bewertung von Planungsvarianten sind einfache Kostenberechnungen i.d.R. nicht zielführend, da die mit den Varianten verbundenen unterschiedlichen Risiken zu erheblichen Kostenverschiebungen führen können. Für den Tunnel Leutenbach wurde deshalb die dem Ausschreibungsentwurf zu Grunde gelegte Variante für den in geschlossener Bauweise herzustellenden Abschnitt des Tunnels auf der Grundlage der Ergebnisse einer Risikoanalyse ausgewählt. Im Beitrag wird hierzu die Vorgehensweise aufgezeigt, wie in einer Risikoanalyse die möglichen Schadensbilder erfasst und mit einer Risikosimulationsrechnung kostenmäßig bewertet werden können. Für die untersuchten Varianten wurden dazu so genannte Risikoprofile erstellt, aus denen die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesamtschadenssumme einen bestimmten Wert überschreitet, abgelesen werden kann. Am Beispiel des Tunnels Leutenbach wird auch gezeigt, wie bei einem realistischen Kostenvergleich für zwei Planungsvarianten die Risiken infolge von Fehleinschätzungen oder unvorhergesehenen Schadensereignissen mit einbezogen und bewertet werden können.
Bewertung von zwei Planungsvarianten für einen Straßentunnel mithilfe einer Risikoanalyse
Assessment of two planing variants for a road tunnel using risk analysis
Frenzl, Reinhold (Autor:in) / Wittke, Walter (Autor:in) / Pierau, Berndt (Autor:in)
Geotechnik ; 28 ; 246-251
2005
5 Seiten, 11 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Tunnelbau , Tunnel , Verkehrsanlage , Planung , Bauweise , Kostenplanung , Risikoanalyse , Bewertung , Simulation , Berechnung , Methodenvergleich , Schaden , Kosten , Baukosten
Schadstoffbelastung durch einen Straßentunnel
Tema Archiv | 1997
|Tema Archiv | 2008
|Automatische Optimierung zur Bewertung und Risikoanalyse einer Hochwasserschutzmaßnahme
UB Braunschweig | 2008
|