Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Untersuchungen zum Verhalten von Glasmehl mit Zement und Kalk sowie Versuche zur Dauerhaftigkeit von Zement-Glas-Mörteln
Beim Aufbereitungsprozess von gebrauchtem Behälterglas (Kalk-Natron-Glas) fallen Restfraktionen an, die nicht wieder dem Glaskreislauf zugeführt werden können. Glas kann aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung puzzolanisch reagieren, d.h. mit Kalk und Wasser Calciumsilicathydrate bilden. Durch eine Aufmahlung des Glases zu Mehl wird diese Reaktion beschleunigt. Es wurde untersucht, ob Glasmehl als puzzolanische Komponente in technischen Baustoffen eingesetzt werden kann und wie der Einsatz von Glasmehl die Eigenschaften von Baustoffsystemen auf der Basis Kalk bzw. Zement verändert. Die Dauerhaftigkeit von Mörteln, bei denen ein Teil des Zements durch Glasmehl ersetzt wurde, wird nicht negativ beeinflusst. Die Widerstandsfähigkeit von Mörteln gegenüber einem Angriff durch sulfathaltige Lösungen wird deutlich verbessert. Das Glasmehl reagiert mit dem bei der Hydratation des Zements freigesetzten Calciumhydroxid. Es werden zusätzliche Calciumsilicathydrate gebildet, wodurch das Gefüge verdichtet wird. Der durch das Glasmehl verursachte hohe Gehalt an Natrium in der Porenlösung sollte zur Vorsicht mahnen. Insbesondere dann, wenn alkaliempfindliche Zuschläge, z.B. Opal, verwendet werden. Diese wurden bei den hier vorliegenden Ergebnissen nicht berücksichtigt. Außerdem wurde mit einem Monokorn gearbeitet. Eine breitere Kornverteilung des Glaszuschlags führte bei anderen Autoren zu erheblich Schäden.
Untersuchungen zum Verhalten von Glasmehl mit Zement und Kalk sowie Versuche zur Dauerhaftigkeit von Zement-Glas-Mörteln
Beim Aufbereitungsprozess von gebrauchtem Behälterglas (Kalk-Natron-Glas) fallen Restfraktionen an, die nicht wieder dem Glaskreislauf zugeführt werden können. Glas kann aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung puzzolanisch reagieren, d.h. mit Kalk und Wasser Calciumsilicathydrate bilden. Durch eine Aufmahlung des Glases zu Mehl wird diese Reaktion beschleunigt. Es wurde untersucht, ob Glasmehl als puzzolanische Komponente in technischen Baustoffen eingesetzt werden kann und wie der Einsatz von Glasmehl die Eigenschaften von Baustoffsystemen auf der Basis Kalk bzw. Zement verändert. Die Dauerhaftigkeit von Mörteln, bei denen ein Teil des Zements durch Glasmehl ersetzt wurde, wird nicht negativ beeinflusst. Die Widerstandsfähigkeit von Mörteln gegenüber einem Angriff durch sulfathaltige Lösungen wird deutlich verbessert. Das Glasmehl reagiert mit dem bei der Hydratation des Zements freigesetzten Calciumhydroxid. Es werden zusätzliche Calciumsilicathydrate gebildet, wodurch das Gefüge verdichtet wird. Der durch das Glasmehl verursachte hohe Gehalt an Natrium in der Porenlösung sollte zur Vorsicht mahnen. Insbesondere dann, wenn alkaliempfindliche Zuschläge, z.B. Opal, verwendet werden. Diese wurden bei den hier vorliegenden Ergebnissen nicht berücksichtigt. Außerdem wurde mit einem Monokorn gearbeitet. Eine breitere Kornverteilung des Glaszuschlags führte bei anderen Autoren zu erheblich Schäden.
Untersuchungen zum Verhalten von Glasmehl mit Zement und Kalk sowie Versuche zur Dauerhaftigkeit von Zement-Glas-Mörteln
Remarque, Werner (Autor:in)
2004
157 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Sulfatwiderstand von Mörteln mit Glasmehl
Tema Archiv | 2003
|Die Mörtelbindestoffe, Zement, Kalk, Gips
TIBKAT | 1928
|Die Mörtelbindestoffe, Zement, Kalk, Gips
UB Braunschweig | 1928
|