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Praxiserfahrungen mit Bohr-Ramm-Säulen zur Baugrundverbesserung
Es wird ein Gründungsverfahren vorgestellt, das sich international seit über 15 Jahren insbesondere im Gewerbe- und Industriebau bewährt hat und als flächenmäßig begrenzter Bodenaustausch zur Baugrundverbesserung gekennzeichnet werden kann. Bohr-Ramm-Säulen werden hergestellt, indem ein gut gestufter Grobschotter in eine Großbohrung von 75 cm Durchmesser lagenweise verdichtet eingebaut wird. Bohr-Ramm-Säulen grenzen sich zu Pfahlsystemen ab, da die Vertikallast nicht über einen Spitzenwiderstand abgetragen wird, sondern über Mantelreibung und Verzahnung in den anstehenden Baugrund übertragen wird. Daher ist eine vollständige Durchdringung der zu überbrückenden mindertragfähigen Schicht nicht erforderlich. Der Austausch des anstehenden Bodens gegen ein gebrochenes Schüttgut in Verbindung mit der lateralen Verspannung im umgebenden gering tragfähigen Boden erzeugt eine hohe Tragfähigkeit der Säulen. Bei typischen Flächenanteilen der Säulen von z.B. 1/3 der Fundamentfläche wird so eine wirksame Erhöhung der zulässigen Bodenpressungen erreicht. Die effektive, qualitätsgesicherte Herstellung der Säulen mit einem gerätetechnisch im Grunde sehr einfachen Equipment führt auf sehr wirtschaftliche Lösungen bei gleichzeitig hoher Anpassungsfähigkeit an besondere Baustellenbedingungen. Zahlreiche Praxisbeispiele belegen diese Fähigkeit. Der Hauptanwendungsbereich von Bohr-Ramm-Säulen umfasst die Bodenverbesserung im Bereich von Einzel- und Streifenfundamenten für Büro- und Industriegebäude. In diesem Zusammenhang steht insbesondere die Kontrolle der Setzungen der Gebäude und die Homogenisierung der Bodenverhältnisse im Vordergrund.
Praxiserfahrungen mit Bohr-Ramm-Säulen zur Baugrundverbesserung
Es wird ein Gründungsverfahren vorgestellt, das sich international seit über 15 Jahren insbesondere im Gewerbe- und Industriebau bewährt hat und als flächenmäßig begrenzter Bodenaustausch zur Baugrundverbesserung gekennzeichnet werden kann. Bohr-Ramm-Säulen werden hergestellt, indem ein gut gestufter Grobschotter in eine Großbohrung von 75 cm Durchmesser lagenweise verdichtet eingebaut wird. Bohr-Ramm-Säulen grenzen sich zu Pfahlsystemen ab, da die Vertikallast nicht über einen Spitzenwiderstand abgetragen wird, sondern über Mantelreibung und Verzahnung in den anstehenden Baugrund übertragen wird. Daher ist eine vollständige Durchdringung der zu überbrückenden mindertragfähigen Schicht nicht erforderlich. Der Austausch des anstehenden Bodens gegen ein gebrochenes Schüttgut in Verbindung mit der lateralen Verspannung im umgebenden gering tragfähigen Boden erzeugt eine hohe Tragfähigkeit der Säulen. Bei typischen Flächenanteilen der Säulen von z.B. 1/3 der Fundamentfläche wird so eine wirksame Erhöhung der zulässigen Bodenpressungen erreicht. Die effektive, qualitätsgesicherte Herstellung der Säulen mit einem gerätetechnisch im Grunde sehr einfachen Equipment führt auf sehr wirtschaftliche Lösungen bei gleichzeitig hoher Anpassungsfähigkeit an besondere Baustellenbedingungen. Zahlreiche Praxisbeispiele belegen diese Fähigkeit. Der Hauptanwendungsbereich von Bohr-Ramm-Säulen umfasst die Bodenverbesserung im Bereich von Einzel- und Streifenfundamenten für Büro- und Industriegebäude. In diesem Zusammenhang steht insbesondere die Kontrolle der Setzungen der Gebäude und die Homogenisierung der Bodenverhältnisse im Vordergrund.
Praxiserfahrungen mit Bohr-Ramm-Säulen zur Baugrundverbesserung
Experiences with rammed aggregate piers in ground improvement
Scherbeck, R. (Autor:in)
2005
9 Seiten, 1 Tabelle, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Wiley | 2009
|Vorrichtung zum Einbringen von Hybrid-Säulen in einen Boden zur Baugrundverbesserung
Europäisches Patentamt | 2016
|Wiley | 2020
|Querschnittsbericht Baugrundverbesserung
TIBKAT | 1979
|Baugrundverbesserung — einmal anders
TIBKAT | 2016
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