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Bauwerksdiagnose mit zerstörungsfreien Prüfverfahren. Einführung und neue Entwicklungen
Zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP-Verfahren) können zur Zustandsdiagnose bestehender Bauwerke vielfältig eingesetzt werden. Zumeist werden sie bei der objektbezogenen Schadensanalyse, d. h. bei der Feststellung von Schäden bzw. bei der Suche nach deren Ursache, eingesetzt. Dies führt allzu leicht dazu, dass ZfP-Verfahren mit Schäden assoziiert werden. Der Blick in andere Technikgebiete zeigt, dass die ZfP ein unverzichtbares Instrument der Qualitätssicherung ist. Eingangskontrolle, Funktionsprüfung und Ausführungsüberprüfung erfolgen in der Produktion fast ausschließlich zerstörungsfrei. Die Anwendung für eine solche Prüfung kann sogar Voraussetzung für den Produktionsablauf sein. Auch im Bauwesen werden Rückprallhammer, Überdeckungsmessgeräte und andere Verfahren zur Qualitätssicherung beim Bau eingesetzt. Eine besondere Entwicklung fand im Geschäftsbereich des BMVBS statt: mit der Einführung der RI-ZFP-TU wurde der qualifizierte Einsatz zerstörungsfreier Verfahren für Tunnelinnenschalen vorgeschrieben, um so eine fehlerfreie Ausführungsqualität der Bauwerke zu dokumentieren. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und soll fortgeschrieben werden. Andere sinnvolle Einsatzgebiete der ZfP zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Bauwerken sind unausweichlich, wenn sich die Entwicklung zu Privat-Pubilc-Partnership (PPP) bei Infrastrukturprojekten fortsetzt. Dann wird das Kosten-/Nutzenverhältnis für die gesamte Lebensdauer von Bauwerken maßgebend. Eine höhere Qualität bei der Bauausführung rechnet sich durch die Einsparungen bei der Instandhaltung. Die Prüfbarkeit sicherheits- und dauerhaftigkeitsrelevanter Komponenten ist eine Voraussetzung für ein wissensbasiertes Bauwerks-Management-System. In Teilbereichen mussten hier Erfahrungen dazu führen, dass bestimmte Bauweisen (z. B. externe Spannglieder) jetzt bevorzugt eingesetzt werden.
Bauwerksdiagnose mit zerstörungsfreien Prüfverfahren. Einführung und neue Entwicklungen
Zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP-Verfahren) können zur Zustandsdiagnose bestehender Bauwerke vielfältig eingesetzt werden. Zumeist werden sie bei der objektbezogenen Schadensanalyse, d. h. bei der Feststellung von Schäden bzw. bei der Suche nach deren Ursache, eingesetzt. Dies führt allzu leicht dazu, dass ZfP-Verfahren mit Schäden assoziiert werden. Der Blick in andere Technikgebiete zeigt, dass die ZfP ein unverzichtbares Instrument der Qualitätssicherung ist. Eingangskontrolle, Funktionsprüfung und Ausführungsüberprüfung erfolgen in der Produktion fast ausschließlich zerstörungsfrei. Die Anwendung für eine solche Prüfung kann sogar Voraussetzung für den Produktionsablauf sein. Auch im Bauwesen werden Rückprallhammer, Überdeckungsmessgeräte und andere Verfahren zur Qualitätssicherung beim Bau eingesetzt. Eine besondere Entwicklung fand im Geschäftsbereich des BMVBS statt: mit der Einführung der RI-ZFP-TU wurde der qualifizierte Einsatz zerstörungsfreier Verfahren für Tunnelinnenschalen vorgeschrieben, um so eine fehlerfreie Ausführungsqualität der Bauwerke zu dokumentieren. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und soll fortgeschrieben werden. Andere sinnvolle Einsatzgebiete der ZfP zur Verbesserung der Ausführungsqualität von Bauwerken sind unausweichlich, wenn sich die Entwicklung zu Privat-Pubilc-Partnership (PPP) bei Infrastrukturprojekten fortsetzt. Dann wird das Kosten-/Nutzenverhältnis für die gesamte Lebensdauer von Bauwerken maßgebend. Eine höhere Qualität bei der Bauausführung rechnet sich durch die Einsparungen bei der Instandhaltung. Die Prüfbarkeit sicherheits- und dauerhaftigkeitsrelevanter Komponenten ist eine Voraussetzung für ein wissensbasiertes Bauwerks-Management-System. In Teilbereichen mussten hier Erfahrungen dazu führen, dass bestimmte Bauweisen (z. B. externe Spannglieder) jetzt bevorzugt eingesetzt werden.
Bauwerksdiagnose mit zerstörungsfreien Prüfverfahren. Einführung und neue Entwicklungen
Building diagnosis with nondestructive test procedures. Introduction and new developments
Wiggenhauser, H. (Autor:in)
2006
4 Seiten, 8 Quellen
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
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