Lagern, Dosieren und Eindüsen von Herdofenkoks in Müllheizkraftwerke und Müllverbrennungsanlagen: Fid-Bau Portal

Lagern, Dosieren und Eindüsen von Herdofenkoks in Müllheizkraftwerke und Müllverbrennungsanlagen

Durch das kontinuierliche Einbringen variabler Mengen von Herdofenkoks (HOK) in drei vorhandene Rauchgaskanäle vor den Sprühabsorbern eines Müllheizkraftwerkes sollen im Rauchgas vorhandene Schadstoffe, wie Quecksilber und andere Schwermetalle, absorbiert werden. Der HOK wird per Silo-Fahrzeug angeliefert und mit Hilfe des Bordkompressors in das Lagersilo eingeblasen. Ein Gewebefilter mit automatischer Abreinigung reinigt die Förderluft vor dem Ablassen ins Freie. Zum Austragen von jeweils etwa 150 l HOK aus dem Silo (Dauer etwa 4 min) dienen drei Austrags-Förderschnecken. Ein Auflockerungssystem, das mit Stickstoff und maximal 5 bar Überdruck arbeitet, und ein Rührwerk verhindern Brückenbildung und gewährleisten die gleichmäßige und kontinuierliche Dosierung des HOK durch die Schneckendosierer. Der dosierte Mengenstrom an HOK wird mit einer pneumatischen Dünnstromförderung über Zellenradschleusen, Aufgabe-Injektoren und Einströmdüsen den Rauchgaskanälen zugeführt. Zu den zahlreichen Sicherheitseinrichtungen der Anlage gehören u.a. Temperaturüberwachungseinrichtungen, CO-Sensoren, intelligente Gasbrandmelder, zentrale Noteinspeisung für Stickstoff sowie ein Sprühdüsenkranz zur Kühlung des Silos im Brandfall.