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PE-Rohre in der Wasserversorgung: Erfahrungen
Kunststoffrohre aus PE (Polyethylen) finden in der Wasserversorgung zunehmend Anwendung. Berichtet wird über die Einführung von PE-Rohrleitungen bei Gelsenwasser 2001 und es werden die bisherigen Erfahrungen mitgeteilt. Die Einsatzrate von PE bei Gelsenwasser lag 2005 bei über 90 % aller Neuverlegungen. Inzwischen liegt der Bestand an Wasserversorgungsleitungen aus PE bei etwa 725 km und hat damit sehr schnell einen Anteil von inzwischen 12 % des gesamten Netzbestandes erlangt. Der umfassende Einsatz ist vor allem in der Rehabilitation des Rohrnetzes zu sehen. Fünf Jahre nach Einführung von PE-100-Rohren zeigt sich, dass der Systemwechsel die Erwartungen erfüllt hat. Ein schädlicher Einfluss des PE auf die Trinkwasserqualität ist nicht gegeben. Bei kontaminierten Böden sind diffusionsgedichtete PE-Rohre enwickelt worden mit einer Sperrschicht aus Aluminium. Auf das PE-Rohr-Relining wird eingegangen. Relining und Horizontalbohrspülverrfahren erfolgen nur mit PE-Rohren mit massgeblich aufaddiertem Schutzmantel. Die Rohrschadensstatistik zeigt, dass die Schadensrate von PE-Rohren ebenso wie die Schadensrate bei Gelsenwasser ingesamt rückläufig ist. Über Untersuchungen an ausgebauten Rohren wird berichtet. Die Zeitstandskurven für PE 100 lassen eine mittlere technische Nutzungsdauer von 100 Jahren erwarten, die früheren Werkstoffe PE 63 und PE 80 waren nur auf 50 Jahre ausgelegt. Das älteste Prüfstück aus 1966 erfüllte auch nach fast 40 Jahren Betriebszeit das Freigabekriterium der damals geltenden DIN 8075.
PE-Rohre in der Wasserversorgung: Erfahrungen
Kunststoffrohre aus PE (Polyethylen) finden in der Wasserversorgung zunehmend Anwendung. Berichtet wird über die Einführung von PE-Rohrleitungen bei Gelsenwasser 2001 und es werden die bisherigen Erfahrungen mitgeteilt. Die Einsatzrate von PE bei Gelsenwasser lag 2005 bei über 90 % aller Neuverlegungen. Inzwischen liegt der Bestand an Wasserversorgungsleitungen aus PE bei etwa 725 km und hat damit sehr schnell einen Anteil von inzwischen 12 % des gesamten Netzbestandes erlangt. Der umfassende Einsatz ist vor allem in der Rehabilitation des Rohrnetzes zu sehen. Fünf Jahre nach Einführung von PE-100-Rohren zeigt sich, dass der Systemwechsel die Erwartungen erfüllt hat. Ein schädlicher Einfluss des PE auf die Trinkwasserqualität ist nicht gegeben. Bei kontaminierten Böden sind diffusionsgedichtete PE-Rohre enwickelt worden mit einer Sperrschicht aus Aluminium. Auf das PE-Rohr-Relining wird eingegangen. Relining und Horizontalbohrspülverrfahren erfolgen nur mit PE-Rohren mit massgeblich aufaddiertem Schutzmantel. Die Rohrschadensstatistik zeigt, dass die Schadensrate von PE-Rohren ebenso wie die Schadensrate bei Gelsenwasser ingesamt rückläufig ist. Über Untersuchungen an ausgebauten Rohren wird berichtet. Die Zeitstandskurven für PE 100 lassen eine mittlere technische Nutzungsdauer von 100 Jahren erwarten, die früheren Werkstoffe PE 63 und PE 80 waren nur auf 50 Jahre ausgelegt. Das älteste Prüfstück aus 1966 erfüllte auch nach fast 40 Jahren Betriebszeit das Freigabekriterium der damals geltenden DIN 8075.
PE-Rohre in der Wasserversorgung: Erfahrungen
Schlicht, Horst (Autor:in)
Gas, Wasser, Abwasser ; 86 ; 471-476
2006
6 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
AKTUELL - ACTUEL - PE-Rohre in der Wasserversorgung - Erfahrungen
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