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Tragende Verbindungen im Glasbau. Verbindungstechniken am Beispiel ausgeführter Ganzglaskonstruktionen
Die Verbindungstechniken haben im Glasbau sowohl gestalterisch wie auch konstruktiv und berechnungstechnisch einen größeren Einfluss auf die Gesamtkonstruktion als bei anderen Werkstoffen. Transparente und werkstoffgerechte Verbindungstechniken für Glas, die dauerhaft große Kräfte übertragen können, gibt es bislang nicht. Die verfügbaren Lochleibungsverbindungen, Reibverbindungen, Klebverbindungen und Formschlussmethoden, die bislang eingesetzt werden, zeigen unterschiedliche Bedeutung hinsichtlich ihres statischen Verhaltens. Am Beispiel bestehender Konstruktionen werden die bisherigen Forschungsergebnisse und Langzeiterfahrungen mit diesen Verbindungstechniken aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass aus statischer Sicht die Klebetechnik das Optimum darstellt, die im Bauwesen üblichen Bemessungzeiträume von 25 Jahren Dauerhaftigkeit aber noch nicht garantiert werden können. Formschluss ist eine einfache und werkstoffgerechte Lösung, sofern die aufzunehmenden Toleranzen richtig berechnet sind und durch geeignete Zwischenmaterialien entsprechend kompensiert werden. Die Lochleibungstechnik ist erprobt und robust, hat aber den Nachteil, dass es an den Bohrungen zu Spannungskonzentrationen kommt. Moderne FE-Programme vereinfachen die Berechnung heute deutlich, sie müssen aber durch Versuche verifiziert werden. Reibverbindungen werden selten eingesetzt. Sie bieten zwar eine flächigere Lasteintragung sind jedoch toleranzempfindlich und konstruktiv aufwändig. Für weitere Forschungen interessant wären unterschiedliche Reibmaterialien und die Problematik des Einlaminierens von Aluminium in VSG.
Tragende Verbindungen im Glasbau. Verbindungstechniken am Beispiel ausgeführter Ganzglaskonstruktionen
Die Verbindungstechniken haben im Glasbau sowohl gestalterisch wie auch konstruktiv und berechnungstechnisch einen größeren Einfluss auf die Gesamtkonstruktion als bei anderen Werkstoffen. Transparente und werkstoffgerechte Verbindungstechniken für Glas, die dauerhaft große Kräfte übertragen können, gibt es bislang nicht. Die verfügbaren Lochleibungsverbindungen, Reibverbindungen, Klebverbindungen und Formschlussmethoden, die bislang eingesetzt werden, zeigen unterschiedliche Bedeutung hinsichtlich ihres statischen Verhaltens. Am Beispiel bestehender Konstruktionen werden die bisherigen Forschungsergebnisse und Langzeiterfahrungen mit diesen Verbindungstechniken aufgezeigt. Dabei wird deutlich, dass aus statischer Sicht die Klebetechnik das Optimum darstellt, die im Bauwesen üblichen Bemessungzeiträume von 25 Jahren Dauerhaftigkeit aber noch nicht garantiert werden können. Formschluss ist eine einfache und werkstoffgerechte Lösung, sofern die aufzunehmenden Toleranzen richtig berechnet sind und durch geeignete Zwischenmaterialien entsprechend kompensiert werden. Die Lochleibungstechnik ist erprobt und robust, hat aber den Nachteil, dass es an den Bohrungen zu Spannungskonzentrationen kommt. Moderne FE-Programme vereinfachen die Berechnung heute deutlich, sie müssen aber durch Versuche verifiziert werden. Reibverbindungen werden selten eingesetzt. Sie bieten zwar eine flächigere Lasteintragung sind jedoch toleranzempfindlich und konstruktiv aufwändig. Für weitere Forschungen interessant wären unterschiedliche Reibmaterialien und die Problematik des Einlaminierens von Aluminium in VSG.
Tragende Verbindungen im Glasbau. Verbindungstechniken am Beispiel ausgeführter Ganzglaskonstruktionen
Schneider, Jens (Autor:in)
2006
20 Seiten, 22 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
British Library Conference Proceedings | 2006
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