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Straßen werden durch Frost immer wieder stark beansprucht. Folgerichtig sind die Regelwerke auf die Frostsicherung ausgelegt. Nur gibt es viele Straßen, in denen eine moderne Decke im Zwischenaufbau einen nicht immer voll frostsicheren Oberbau verdeckt. Die Frostbeanspruchung wirkt besonders stark, wenn die Frostgrenze langsam eindringt oder sogar mehrfach vor- und zurückschreitet. Bei steifem Oberbau bewirkt dies die gleichmäßige Hebung einer Platte, die wieder zurückgeht. Bei dünnem Oberbau entstehen infolge von Inhomogenitäten im Boden wellenartige Verformungen. Durch Risse dringt Tauwasser ein und vergrößert den Frostkörper. Bei Betonstraßen öffen sich die Fugen und das Wasser kann von der Fahrbahn her einsickern. Die RSTO trägt der für den Frostaufgang geforderten Tragfähigkeit Rechnung. Die Erfahrung zeigt, dass RSTO-gemäße Straßen auch die Auswirkung ungünstiger Frostwinter gut überstehen, obwohl die Aufbaudicken geringer sind als die mögliche Frosteindringung. Bemessungsverfahren können zwar zu sparsameren Konstruktionen als denen der RSTO kommen, setzen jedoch eine sehr gute Kenntnis der Materialparameter der vorgesehenen Baustoffe sowie eine sorgfältige Verarbeitung voraus. Bei bestehenden, nicht frostsicheren Straßen sind zum Schutz gegen Frostschäden folgenden Wege möglich: Absenken des Wasserspiegels unter der Straße, Abdichten von oben sowie Verstärkung des gebundenen Aufbaus im Hocheinbau. Weitere Alternativen sind Tragschichten aus Leichtbeton, wobei ein Beton aus Styroporgranulat, Sand und Zementmörtelmnatrix besonders gute Eigenschaften besitzt.
Straßen werden durch Frost immer wieder stark beansprucht. Folgerichtig sind die Regelwerke auf die Frostsicherung ausgelegt. Nur gibt es viele Straßen, in denen eine moderne Decke im Zwischenaufbau einen nicht immer voll frostsicheren Oberbau verdeckt. Die Frostbeanspruchung wirkt besonders stark, wenn die Frostgrenze langsam eindringt oder sogar mehrfach vor- und zurückschreitet. Bei steifem Oberbau bewirkt dies die gleichmäßige Hebung einer Platte, die wieder zurückgeht. Bei dünnem Oberbau entstehen infolge von Inhomogenitäten im Boden wellenartige Verformungen. Durch Risse dringt Tauwasser ein und vergrößert den Frostkörper. Bei Betonstraßen öffen sich die Fugen und das Wasser kann von der Fahrbahn her einsickern. Die RSTO trägt der für den Frostaufgang geforderten Tragfähigkeit Rechnung. Die Erfahrung zeigt, dass RSTO-gemäße Straßen auch die Auswirkung ungünstiger Frostwinter gut überstehen, obwohl die Aufbaudicken geringer sind als die mögliche Frosteindringung. Bemessungsverfahren können zwar zu sparsameren Konstruktionen als denen der RSTO kommen, setzen jedoch eine sehr gute Kenntnis der Materialparameter der vorgesehenen Baustoffe sowie eine sorgfältige Verarbeitung voraus. Bei bestehenden, nicht frostsicheren Straßen sind zum Schutz gegen Frostschäden folgenden Wege möglich: Absenken des Wasserspiegels unter der Straße, Abdichten von oben sowie Verstärkung des gebundenen Aufbaus im Hocheinbau. Weitere Alternativen sind Tragschichten aus Leichtbeton, wobei ein Beton aus Styroporgranulat, Sand und Zementmörtelmnatrix besonders gute Eigenschaften besitzt.
Frostsichere Straßen
Frostproof roads
Wilmers, Wilhelm (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 60 ; 3-6
2006
3 Seiten, 4 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Kommunale Straßen - Qualitätssicherung beim Bau kommunaler Straßen
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