Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Entwicklung eines Naturfaserdämmvlieses unter Verwendung thermoplastischer, biologisch abbaubarer Bindefasern. Kurztitel: Naturfaserdämmvliese mit biologisch abbaubaren Bindefasern
Im Labormaßstab wurden angebotene thermoplastische biologisch abbaubare Polymere (hier Biopolymere) für den umweltfreundlichen Einsatz als Bindefasern (Klebefasern) in einem vollständig biologisch abbaubarem Wärmedämm-Naturfaservlies untersucht. Bevorzugt einsetzbar sind synthetische Biopolymere mit Schmelzpunkten bis 120 Grad C, gutem Fließverhalten und Festigkeiten im Vlies. Biotechnologisch hergestellte Bindefasern mit Schmelzpunkten bei etwa 160 Grad C verhalten sich analog. Beide Faserarten lassen sich mit Feinheiten bis 10 dtex erspinnen und in Anteilen von 10 - 20 % und 50 mm Bindefaserlänge zur Thermoisolierung bis 160 Grad erfolgreich einsetzen. Das Schmelspinnverfahren ist diffizil und erfordert Anpassung. Rangfolge der Verspinnbarkeit ist synthetische>fermentativ hergestellte Biopolymere>Biopolymere und Derivate>Blends. Biopolymere und Derivate erweichen über 160 Grad C und verkleben nur oberflächlich. Stärkeacetate sind einsetzbar, Celluloseacetate nur bedingt. Thermofusion erfolgt über 190 Grad C. Naturfaserschädigung ist oberhalb 200 Grad C zu erwarten. Gleiches gilt für Stärkeblends. Die Wärmeleitfähigkeit ist nur von der Träger-, nicht von der Binde-Faser abhängig. Brandschutzuntersuchungen mit 10 und 20 % Wasserglas ergaben Brandschutzklasse 2. Das Setzungsverhalten entspricht dem stärkeverfestigter Vliese. Empfohlen wird besonders Bionolle 1020 (Showa Denko). Erforderlich ist noch industrielle Anpassung.
Entwicklung eines Naturfaserdämmvlieses unter Verwendung thermoplastischer, biologisch abbaubarer Bindefasern. Kurztitel: Naturfaserdämmvliese mit biologisch abbaubaren Bindefasern
Im Labormaßstab wurden angebotene thermoplastische biologisch abbaubare Polymere (hier Biopolymere) für den umweltfreundlichen Einsatz als Bindefasern (Klebefasern) in einem vollständig biologisch abbaubarem Wärmedämm-Naturfaservlies untersucht. Bevorzugt einsetzbar sind synthetische Biopolymere mit Schmelzpunkten bis 120 Grad C, gutem Fließverhalten und Festigkeiten im Vlies. Biotechnologisch hergestellte Bindefasern mit Schmelzpunkten bei etwa 160 Grad C verhalten sich analog. Beide Faserarten lassen sich mit Feinheiten bis 10 dtex erspinnen und in Anteilen von 10 - 20 % und 50 mm Bindefaserlänge zur Thermoisolierung bis 160 Grad erfolgreich einsetzen. Das Schmelspinnverfahren ist diffizil und erfordert Anpassung. Rangfolge der Verspinnbarkeit ist synthetische>fermentativ hergestellte Biopolymere>Biopolymere und Derivate>Blends. Biopolymere und Derivate erweichen über 160 Grad C und verkleben nur oberflächlich. Stärkeacetate sind einsetzbar, Celluloseacetate nur bedingt. Thermofusion erfolgt über 190 Grad C. Naturfaserschädigung ist oberhalb 200 Grad C zu erwarten. Gleiches gilt für Stärkeblends. Die Wärmeleitfähigkeit ist nur von der Träger-, nicht von der Binde-Faser abhängig. Brandschutzuntersuchungen mit 10 und 20 % Wasserglas ergaben Brandschutzklasse 2. Das Setzungsverhalten entspricht dem stärkeverfestigter Vliese. Empfohlen wird besonders Bionolle 1020 (Showa Denko). Erforderlich ist noch industrielle Anpassung.
Entwicklung eines Naturfaserdämmvlieses unter Verwendung thermoplastischer, biologisch abbaubarer Bindefasern. Kurztitel: Naturfaserdämmvliese mit biologisch abbaubaren Bindefasern
Beckmann, E. (Autor:in)
2000
51 Seiten, 31 Bilder, 13 Tabellen, 32 Quellen
Report
Deutsch
Merkblatt biologisch schnell abbaubarer Hydrauliköle
Online Contents | 2007
Merkblatt biologisch schnell abbaubarer Hydrauliköle
Online Contents | 2007
Polylactid-biologisch abbaubarer Polyester aus nachwachsenden Rohstoffen
British Library Conference Proceedings | 1997
|