Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Schlossbergtunnel Dillenburg
Im Bereich der Ortslage Dillenburg (Hessen) verläuft die bestehende Bundesstraße B277 als teilweise zweispurige Stadtstraße. Um diesen völlig überlasteten Streckenabschnitt zu entlasten, wird mit dem Bau der Ortsumgehung Dillenburg die nördlich der Altstadt von Dillenburg verlaufende B277 zwischen der Konrad-Adenauer-Allee und der Frankfurter Straße aus dem Stadtkern von Dillenburg verlegt. Kernstück der Maßnahme ist der 782 m lange Schlossbergtunnel. Der Tunnel wurde auf einer Länge von 622 m in bergmännischer Bauweise aufgefahren. Im Norden wurden 30,5 m, im Süden 130 m in offener Bauweise erstellt. Daran schließt sich südlich ein 151 m langes Trogbauwerk an. Aus sicherheitstechnischen Gründen wurde vom Nordportal aus ein 585 m langer Fluchtstollen bergmännisch hergestellt. Auf Grund der hydrologischen Verhältnisse wurde für den bergmännischen Tunnel ein annähernd kreisförmiger Querschnitt gewählt, um das Lichtraumprofil des Regelquerschnitts RQ 10,5 t, der eine Gesamtfahrbahnbreite von 7,5 m und zwei 1 m breite Notgehwege aufweist, zu umschreiben. Die lichte Höhe des Fahrraumes beträgt 4,50 m. Eine Besonderheit stellt ein neuartiges Abdichtungskonzept dar. Der Ausbau der Betoninnenschale besteht aus einer rundum laufenden druckwasserhaltenden Folie, gegen die ein bewehrtes Tunnelinnengewölbe abschnittsweise getrennt nach Sohle und Gewölbe betoniert wird. Zur Abdichtung der Tragkonstruktion kommt ein System zum Einsatz, bei dem eine rundum verschweißte Kunststoffdichtungsbahn (KDB) eingebaut wird.
Schlossbergtunnel Dillenburg
Im Bereich der Ortslage Dillenburg (Hessen) verläuft die bestehende Bundesstraße B277 als teilweise zweispurige Stadtstraße. Um diesen völlig überlasteten Streckenabschnitt zu entlasten, wird mit dem Bau der Ortsumgehung Dillenburg die nördlich der Altstadt von Dillenburg verlaufende B277 zwischen der Konrad-Adenauer-Allee und der Frankfurter Straße aus dem Stadtkern von Dillenburg verlegt. Kernstück der Maßnahme ist der 782 m lange Schlossbergtunnel. Der Tunnel wurde auf einer Länge von 622 m in bergmännischer Bauweise aufgefahren. Im Norden wurden 30,5 m, im Süden 130 m in offener Bauweise erstellt. Daran schließt sich südlich ein 151 m langes Trogbauwerk an. Aus sicherheitstechnischen Gründen wurde vom Nordportal aus ein 585 m langer Fluchtstollen bergmännisch hergestellt. Auf Grund der hydrologischen Verhältnisse wurde für den bergmännischen Tunnel ein annähernd kreisförmiger Querschnitt gewählt, um das Lichtraumprofil des Regelquerschnitts RQ 10,5 t, der eine Gesamtfahrbahnbreite von 7,5 m und zwei 1 m breite Notgehwege aufweist, zu umschreiben. Die lichte Höhe des Fahrraumes beträgt 4,50 m. Eine Besonderheit stellt ein neuartiges Abdichtungskonzept dar. Der Ausbau der Betoninnenschale besteht aus einer rundum laufenden druckwasserhaltenden Folie, gegen die ein bewehrtes Tunnelinnengewölbe abschnittsweise getrennt nach Sohle und Gewölbe betoniert wird. Zur Abdichtung der Tragkonstruktion kommt ein System zum Einsatz, bei dem eine rundum verschweißte Kunststoffdichtungsbahn (KDB) eingebaut wird.
Schlossbergtunnel Dillenburg
Schlossberg tunnel Dillenburg
Warning, Nils (Autor:in) / Amann, Philip (Autor:in) / Gust, Hans (Autor:in) / Engelmann, Roland (Autor:in)
Tunnel ; 25 ; 51-57
2006
7 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
Tunnel , Verkehrsanlage , Projekt , Deutschland , Geologie , Hydrologie , Grundwasser , Tunnelbau , Tunnelausbau , Abdichtung (Abdichten) , Kunststofffolie , Spritzbeton , Schalung , Logistik
TIBKAT | 2007
|British Library Online Contents | 2006
|250 Jahre Amtsapotheke Dillenburg
UB Braunschweig | 1960
|