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Grenzen der Anwendung von Sedimentationsplatten zum Nachweis von Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen
Die Sedimentationsmethode wird in der Literatur und von Anbietern von Untersuchungsleistungen im Umweltbereich immer wieder aufgrund ihrer einfachen und kostengünstigen Durchführung propagiert. Die Verfechter dieser Methode geben aber meist nicht an, was diese Methode leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Oft wird sogar suggeriert, dass mithilfe dieser Methode Aussagen zu gesundheitlichen Gefährdungen getroffen werden können. Anhand von Validierungsuntersuchungen zu dieser Methode wird aufgezeigt, was bei ihrer Anwendung unbedingt zu beachten ist. Bei langen Sedimentationszeiten verdunstet ein Großteil des Wassers in den Nährmedien. Dies führt dazu, dass nicht mehr alle der auf dem Nährmedium sedimentierten Schimmelpilzsporen zu Kolonien heranwachsen. Es kann sogar soweit kommen, dass auf den ausgetrockneten Nährmedien überhaupt keine Schimmelpilze mehr wachsen. Zu kurze Sammelzeiten haben hingegen das Problem, dass aufgrund der geringen Anzahl sedimentierter Schimmelpilzsporen nicht alle Schimmelpilzarten erfasst werden und eine quantitative Auswertung höchst fragwürdig ist. Aufgrund dieser Limitierungen ist die Anwendung des Sedimentationsverfahren nur bei orientierenden Untersuchungen z.B. zur Hygieneüberwachung von Reinräumen oder zu Arbeitsschutzkontrollen bei bekannter, normalerweise konstanter Belastungssituation sinnvoll, nicht jedoch bei einzelnen Schimmelpilzuntersuchungen im Wohnbereich.
Grenzen der Anwendung von Sedimentationsplatten zum Nachweis von Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen
Die Sedimentationsmethode wird in der Literatur und von Anbietern von Untersuchungsleistungen im Umweltbereich immer wieder aufgrund ihrer einfachen und kostengünstigen Durchführung propagiert. Die Verfechter dieser Methode geben aber meist nicht an, was diese Methode leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Oft wird sogar suggeriert, dass mithilfe dieser Methode Aussagen zu gesundheitlichen Gefährdungen getroffen werden können. Anhand von Validierungsuntersuchungen zu dieser Methode wird aufgezeigt, was bei ihrer Anwendung unbedingt zu beachten ist. Bei langen Sedimentationszeiten verdunstet ein Großteil des Wassers in den Nährmedien. Dies führt dazu, dass nicht mehr alle der auf dem Nährmedium sedimentierten Schimmelpilzsporen zu Kolonien heranwachsen. Es kann sogar soweit kommen, dass auf den ausgetrockneten Nährmedien überhaupt keine Schimmelpilze mehr wachsen. Zu kurze Sammelzeiten haben hingegen das Problem, dass aufgrund der geringen Anzahl sedimentierter Schimmelpilzsporen nicht alle Schimmelpilzarten erfasst werden und eine quantitative Auswertung höchst fragwürdig ist. Aufgrund dieser Limitierungen ist die Anwendung des Sedimentationsverfahren nur bei orientierenden Untersuchungen z.B. zur Hygieneüberwachung von Reinräumen oder zu Arbeitsschutzkontrollen bei bekannter, normalerweise konstanter Belastungssituation sinnvoll, nicht jedoch bei einzelnen Schimmelpilzuntersuchungen im Wohnbereich.
Grenzen der Anwendung von Sedimentationsplatten zum Nachweis von Schimmelpilzbelastungen in Innenräumen
Restrictions using the sedimentation method for the detection of fungi in dwellings
Gabrio, Thomas (Autor:in) / Szewzyk, Regine (Autor:in) / Weidner, Ursula (Autor:in)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 66 ; 378-382
2006
5 Seiten, 6 Bilder, 20 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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