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Die Ökobilanz - ein politisches Instrument nachhaltigen Bauens
Bei einer Ökobilanz werden Einwirkungen auf die Umwelt, die bei der Herstellung, der Nutzung und der Entsorgung von Produkten entstehen, erfasst und bewertet. Es wird diskutiert, welchen Nutzen Ökobilanzen für die Festlegung von politischen Vorgaben im Bereich des Wohnbaus bzw. des Bauwesens haben und ob sie als wissenschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung des Bauens und im Speziellen des Förderungswesens im Wohnbau geeignet sind. Nach EN ISO 14040 umfasst eine Ökobilanz die Festlegung eines Zieles und des Untersuchungsrahmens, die Sachbilanz, die Wirkungsabschätzung und die Auswertung der Ergebnisse. Nahezu alle österreichischen Bundesländer sind dabei, ihre Wohnbauförderungsrichtlinien vom reinen Energiesparen in Richtung Nachhaltiges Bauen umzustellen und den Einsatz ökologisch vorteilhafter Baumaterialien sowie die Vermeidung der Emission treibhausrelevanter Gase zu belohnen. Die Europäische Kommission hat hierzu folgende politischen Ziele formuliert: Entwicklung einer gemeinsamen Methodik für die Bewertung der Gesamtnachhaltigkeit von Gebäuden einschließlich Indikatoren für die Lebenszykluskosten; Die Erstellung nationaler Programme für Nachhaltiges Bauen; Die Formulierung von Anforderungen an die Nachhaltigkeit bei der Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen durch die öffentliche Hand; Maßnahmen zur Verringerung der zunehmenden Menge von Bauschutt; Die Umweltzertifizierung von Baustoffen und Gebäuden. Nachhaltigkeit beruht auf der fairen und gleichberechtigten Bewertung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen und ist keine objektiv messbare Größe. Es gilt in allen Bereichen betriebs- und marktwirtschaftliches Kalkül in einem Prozess der Abwägung mit ökologischen und gesellschaftlichen Forderungen zusammenzuführen und auszubalancieren. Die notwendigen Grunddaten stammen aus Ökodatenbanken oder Bauteilkatalogen, wie im Einzelnen der emissionsverantwortliche Lebenszyklus zeitlich und räumlich abgegrenzt wird, ist aus den Datensätzen meist nicht erkennbar. ist. Auch sind grundlegende Fragen noch offen, wie beispielsweise die Lebens- respektive Nutzungsdauer von Baustoffen, Bauteilen und Gebäuden. Nur ein ganzheitlicher Ansatz führt hier weiter. Die Ökobilanzierung ist nur eine Methodik für einen Teilbereich.
Die Ökobilanz - ein politisches Instrument nachhaltigen Bauens
Bei einer Ökobilanz werden Einwirkungen auf die Umwelt, die bei der Herstellung, der Nutzung und der Entsorgung von Produkten entstehen, erfasst und bewertet. Es wird diskutiert, welchen Nutzen Ökobilanzen für die Festlegung von politischen Vorgaben im Bereich des Wohnbaus bzw. des Bauwesens haben und ob sie als wissenschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung des Bauens und im Speziellen des Förderungswesens im Wohnbau geeignet sind. Nach EN ISO 14040 umfasst eine Ökobilanz die Festlegung eines Zieles und des Untersuchungsrahmens, die Sachbilanz, die Wirkungsabschätzung und die Auswertung der Ergebnisse. Nahezu alle österreichischen Bundesländer sind dabei, ihre Wohnbauförderungsrichtlinien vom reinen Energiesparen in Richtung Nachhaltiges Bauen umzustellen und den Einsatz ökologisch vorteilhafter Baumaterialien sowie die Vermeidung der Emission treibhausrelevanter Gase zu belohnen. Die Europäische Kommission hat hierzu folgende politischen Ziele formuliert: Entwicklung einer gemeinsamen Methodik für die Bewertung der Gesamtnachhaltigkeit von Gebäuden einschließlich Indikatoren für die Lebenszykluskosten; Die Erstellung nationaler Programme für Nachhaltiges Bauen; Die Formulierung von Anforderungen an die Nachhaltigkeit bei der Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen durch die öffentliche Hand; Maßnahmen zur Verringerung der zunehmenden Menge von Bauschutt; Die Umweltzertifizierung von Baustoffen und Gebäuden. Nachhaltigkeit beruht auf der fairen und gleichberechtigten Bewertung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen und ist keine objektiv messbare Größe. Es gilt in allen Bereichen betriebs- und marktwirtschaftliches Kalkül in einem Prozess der Abwägung mit ökologischen und gesellschaftlichen Forderungen zusammenzuführen und auszubalancieren. Die notwendigen Grunddaten stammen aus Ökodatenbanken oder Bauteilkatalogen, wie im Einzelnen der emissionsverantwortliche Lebenszyklus zeitlich und räumlich abgegrenzt wird, ist aus den Datensätzen meist nicht erkennbar. ist. Auch sind grundlegende Fragen noch offen, wie beispielsweise die Lebens- respektive Nutzungsdauer von Baustoffen, Bauteilen und Gebäuden. Nur ein ganzheitlicher Ansatz führt hier weiter. Die Ökobilanzierung ist nur eine Methodik für einen Teilbereich.
Die Ökobilanz - ein politisches Instrument nachhaltigen Bauens
Spaun, Sebastian (Autor:in)
Zement und Beton ; 20-23
2006
4 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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RESSOURCE BAUWERK - ASPEKTE NACHHALTIGEN BAUENS
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|Building the future : Maßstäbe des nachhaltigen Bauens
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