Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Neubau der Muldebrücke Wurzen
Im Mai 2004 erhielt die Bietergemeinschaft Porr Technobau Berlin GmbH und KSH Stahlbau Hannover GmbH den Auftrag für den Neubau der Muldebrücke bei Wurzen. Diese überführt die B6 Leipzig - Dresden 20 km östlich von Leipzig zwischen den Orten Bennewitz und Wurzen über den Fluss Mulde sowie das Muldevorland. Der Überbau der Flussbrücke wurde als Dreifeldbrücke in Verbundbauweise mit einem Stahlgewicht von 2000 t und Stützweiten von 65,50 m - 100 m - 45,50 m sowie einem Zügelgurt-Fachwerk, welches der Trassenkrümmung folgt, ausgeführt. Die Brückenfläche beträgt 4900 m2. Der Stahlüberbau wurde an beiden Muldeufern montiert, die Ostseite in Endlage, die 130 m lange Westseite auf einem Vormontagedamm mit anschließenden Längsverschub. Nach dem Lückenschluss erfolgte die Herstellung der Fahrbahnplatte in 10 Betonierabschnitten sowie der weitere Ausbau. An die 210 m lange Flussbrücke schließt eine 312 m lange Vorlandbrücke in Spannbetonausführung mit zwei getrennten Überbauten für die jeweiligen Richtungsfahrbahnen an. Der Überbau besteht aus drei luftdicht verschweißten Hohlkästen, die im Abstand von ca. 10 m über Querträger verbunden sind und einer schlaffbewehrten Stahlbeton-Fahrbahnplatte, die Über Kopfbolzen mit der Stahlkonstruktion in Verbund steht. Der Überbau verläuft mit einer konstanten Bauhöhe von 50 m. Der 4,20 m breite, mittlere Hauptträger wurde im Bereich des Zügelgurt-Fachwerkes als vierzelliger Kasten ausgebildet. Die Aussteifung der Hohlkästen erfolgt durch Trapezsteifen.
Neubau der Muldebrücke Wurzen
Im Mai 2004 erhielt die Bietergemeinschaft Porr Technobau Berlin GmbH und KSH Stahlbau Hannover GmbH den Auftrag für den Neubau der Muldebrücke bei Wurzen. Diese überführt die B6 Leipzig - Dresden 20 km östlich von Leipzig zwischen den Orten Bennewitz und Wurzen über den Fluss Mulde sowie das Muldevorland. Der Überbau der Flussbrücke wurde als Dreifeldbrücke in Verbundbauweise mit einem Stahlgewicht von 2000 t und Stützweiten von 65,50 m - 100 m - 45,50 m sowie einem Zügelgurt-Fachwerk, welches der Trassenkrümmung folgt, ausgeführt. Die Brückenfläche beträgt 4900 m2. Der Stahlüberbau wurde an beiden Muldeufern montiert, die Ostseite in Endlage, die 130 m lange Westseite auf einem Vormontagedamm mit anschließenden Längsverschub. Nach dem Lückenschluss erfolgte die Herstellung der Fahrbahnplatte in 10 Betonierabschnitten sowie der weitere Ausbau. An die 210 m lange Flussbrücke schließt eine 312 m lange Vorlandbrücke in Spannbetonausführung mit zwei getrennten Überbauten für die jeweiligen Richtungsfahrbahnen an. Der Überbau besteht aus drei luftdicht verschweißten Hohlkästen, die im Abstand von ca. 10 m über Querträger verbunden sind und einer schlaffbewehrten Stahlbeton-Fahrbahnplatte, die Über Kopfbolzen mit der Stahlkonstruktion in Verbund steht. Der Überbau verläuft mit einer konstanten Bauhöhe von 50 m. Der 4,20 m breite, mittlere Hauptträger wurde im Bereich des Zügelgurt-Fachwerkes als vierzelliger Kasten ausgebildet. Die Aussteifung der Hohlkästen erfolgt durch Trapezsteifen.
Neubau der Muldebrücke Wurzen
The new Mulde Bridge at Wurzen
Rings, Ralph (Autor:in) / Kaßelmann, Matthias (Autor:in) / Stötzel, Heiko (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 82 ; 33-38
2007
6 Seiten, 16 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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