Sanierung von Muffen in begehbaren Abwasserrohren bis DN 2000: Fid-Bau Portal

Sanierung von Muffen in begehbaren Abwasserrohren bis DN 2000

Sturm, Wolf-Michael

Dargelegt wird im Beitrag der Ablauf der Muffensanierung in begehbaren Abwasserrohren DN 1200 bis DN 2000 am Beispiel einer Kanalsanierung in der Stadt Homburg (Saar). Ein Teil der zu sanierenden Kanäle verläuft auf einer Länge von 800 m durch ein Trinkwasser- und Naturschutzgebiet. Bei den Sanierungsarbeiten kam, anstatt der ursprünglich vorgesehenen Dichtkissen, als Abdichtung eine 'halbhohe Sperrwand' zur Anwendung. Bei dieser Sperrwand können schnell zunehmende Wassermengen (z.B. Starkregenereignisse, Vollfüllung des Kanals) langsam überfließen und den Personen im Kanal bleibt genügend Zeit, diesen in Fließrichtung zu verlassen. Als Material für die Muffensanierung kam eine dauerelastische Fugenabdichtung zum Einsatz. Insgesamt wurde aufgrund von verschiedenen Problemen und Schwierigkeiten bei der Bauausführung deutlich, dass nur ein umsichtiges Vorgehen beim Auswerten des Auftrages, unter Berücksichtigung aller relevanten und spezifischen Gesichtspunkte (Arbeitssicherheit, Umweltverträglichkeit und Materialvorgaben), ein erfolgreiches Arbeiten möglich macht.