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Entwicklung bei mäklergeführten Vibratoren
Die Vibrationsrammtechnik basiert auf einer erzwungenen Schwingung, die zur Reduzierung der Reibung zwischen Rammgut und Boden führt. Ein mäklergeführtes System ist durch ein spezielles Trägergerät und den Mäkler gekennzeichnet, an dem der Vibrator mit dem Rammgut geführt wird. Ein solches Gerät kann mit Vorspannkräften bis über 200 kN drücken oder ziehen, das Rammgut genau positionieren und gegebenenfalls ausrichten, geneigt rammen sowie mit vergleichsweise niedriger Vibrationsbelastung der Umgebung arbeiten. Vibratoren generieren ihre Kraftwirkung durch die Fliehkraft paarweise gegenläufig rotierender Unwuchten. Bei mäklergeführten Vibratoren sind diese meist übereinander angeordnet. Die zur Lagerung rotierender Unwuchten verwendeten Zylinderrollenlager stellen bei der Entwicklung leistungsfähigerer Maschinen zunehmend ein Hindernis dar, da sie hinsichtlich ihrer zulässigen Drehzahl begrenzt sind, der Markt aber leistungsfähigere Vibrationstechnik verlangt. Bei der Auslegung der Wälzlager wird allgemein von konstanter Winkelgeschwindigkeit und gleichmäßiger Lagerlast ausgegangen. Oft vernachlässigt wird jedoch der Umstand, dass Wälzlager bei Vibratoren infolge der vertikalen Schwingung einem instationären Betrieb unterworfen sind, was zur Folge hat, dass die Winkelgeschwindigkeit der Unwuchten nicht konstant sein kann. Hier bietet sich insbesondere die Charakteristik hydrodynamisch geschmierter Gleitlager an, da sich dort bei unwuchterregten Kräften die Lagerlast erst mit zunehmender Drehzahl aufbaut. Daher bringen Gleitlager gegenüber Wälzlagern für den Einsatz in Vibrationsrammgeräten prinzipielle Vorteile mit sich. Mit der Entwicklung standfester Gleitlager wurde es möglich, große Fliehkräfte bei nahezu beliebiger Drehzahl zu generieren. Damit wird der Bau von Vibratoren möglich, die einerseits einfacher aufgebaut, andererseits aufgrund größerer Fliehkräfte, vor allem aber ihrer geringen Eigenmasse, leistungsfähiger sind als aktuelle Modelle. Die Unempfindlichkeit der Gleitlager gegenüber instationären Betriebszuständen, Winkelbeschleunigungen und Stößen ermöglicht einen breiten Einsatz von gerichtet arbeitenden Vibratoren und die Entwicklung von schlagenden Vibrationshämmern.
Entwicklung bei mäklergeführten Vibratoren
Die Vibrationsrammtechnik basiert auf einer erzwungenen Schwingung, die zur Reduzierung der Reibung zwischen Rammgut und Boden führt. Ein mäklergeführtes System ist durch ein spezielles Trägergerät und den Mäkler gekennzeichnet, an dem der Vibrator mit dem Rammgut geführt wird. Ein solches Gerät kann mit Vorspannkräften bis über 200 kN drücken oder ziehen, das Rammgut genau positionieren und gegebenenfalls ausrichten, geneigt rammen sowie mit vergleichsweise niedriger Vibrationsbelastung der Umgebung arbeiten. Vibratoren generieren ihre Kraftwirkung durch die Fliehkraft paarweise gegenläufig rotierender Unwuchten. Bei mäklergeführten Vibratoren sind diese meist übereinander angeordnet. Die zur Lagerung rotierender Unwuchten verwendeten Zylinderrollenlager stellen bei der Entwicklung leistungsfähigerer Maschinen zunehmend ein Hindernis dar, da sie hinsichtlich ihrer zulässigen Drehzahl begrenzt sind, der Markt aber leistungsfähigere Vibrationstechnik verlangt. Bei der Auslegung der Wälzlager wird allgemein von konstanter Winkelgeschwindigkeit und gleichmäßiger Lagerlast ausgegangen. Oft vernachlässigt wird jedoch der Umstand, dass Wälzlager bei Vibratoren infolge der vertikalen Schwingung einem instationären Betrieb unterworfen sind, was zur Folge hat, dass die Winkelgeschwindigkeit der Unwuchten nicht konstant sein kann. Hier bietet sich insbesondere die Charakteristik hydrodynamisch geschmierter Gleitlager an, da sich dort bei unwuchterregten Kräften die Lagerlast erst mit zunehmender Drehzahl aufbaut. Daher bringen Gleitlager gegenüber Wälzlagern für den Einsatz in Vibrationsrammgeräten prinzipielle Vorteile mit sich. Mit der Entwicklung standfester Gleitlager wurde es möglich, große Fliehkräfte bei nahezu beliebiger Drehzahl zu generieren. Damit wird der Bau von Vibratoren möglich, die einerseits einfacher aufgebaut, andererseits aufgrund größerer Fliehkräfte, vor allem aber ihrer geringen Eigenmasse, leistungsfähiger sind als aktuelle Modelle. Die Unempfindlichkeit der Gleitlager gegenüber instationären Betriebszuständen, Winkelbeschleunigungen und Stößen ermöglicht einen breiten Einsatz von gerichtet arbeitenden Vibratoren und die Entwicklung von schlagenden Vibrationshämmern.
Entwicklung bei mäklergeführten Vibratoren
Kleibl, Albrecht (Autor:in)
2006
8 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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