Hot solutions for cool roofs: Fid-Bau Portal

Hot solutions for cool roofs

Zheng, Min / Wood, Kurt A.

Ein umweltfreundliches oder 'grünes' Gebäudedesign wird in Nordamerika ständig populärer. Eine der attraktivsten Komponenten der grünen Designbewegung ist die Nutzung der Kühldach-Technologie zur dramatischen Reduzierung der Oberflächentemperaturen des Daches und dadurch zur Verringerung der Klimatisierungskosten des Gebäudes. Die meisten herkömmlichen Dachwerkstoffe absorbieren einen bestimmten Teil der Sonnenstrahlung, was zu einer Erhöhung der Oberflächentemperatur führt. Diese Wärme kann nicht nur in das Gebäudeinnere übertragen werden, sondern auch zu einer Qualitätsminderung der Dachwerkstoffe führen. Effektive Langzeit-Dachkühlverfahren müssen die Temperatur der Dachoberfläche an heißen Tagen substanziell senken und diese Fähigkeit über eine lange Lebensdauer mit minimaler Instandhaltung aufrechterhalten. Die witterungsbeständigsten Beschichtungen für Metalldachsubstrate basieren auf PVDF-Harz. Die beiden physikalischen Eigenschaften, die weitgehend bestimmen, wieviel Wärme an einer der Sonnenstrahlung ausgesetzten Oberfläche aufgebaut wird, sind das Emissionsvermögen und das Reflexionsvermögen. Das Emissionsvermögen ist ein Maß für die Fähigkeit eines heißen Objektes, Wärme abzustrahlen. Es ist im Allgemeinen gering für blanke Metalle und hoch für alle Polymerbeschichtungen einschließlich PVDF. Das Reflexionsvermögen gibt den Umfang an, bis zu dem die Strahlungsenergie eher reflektiert als absorbiert wird. Ein Maß hierfür ist das totale Solarreflexionsvermögen TSR. Die Wahl des Pigmentfarbstoffes hat einen signifikanten Einfluss auf den TSR-Wert der Dachbeschichtung. Beiträge zum TSR-Wert liefern auch der Primer und die Vorbehandlung sowie der in der Deckschicht verwendete Polymerbinder. Architekturbeschichtungen, die mindestens 70 Gewichts-% PVDF enthalten, haben die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung ihrer hervorragenden Eigenschaftsbilanz über mehrere Jahrzehnte demonstriert.