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Baugrubensicherung in einer neuen Dimension
Herkömmliche Gleitschienensysteme - Verbausysteme, bei denen die Spreizen gelenkig in den Schienen gelagert sind, bzw. Verbausysteme, die über einen biegesteifen Rahmenwagen als Spreize verfügen - sind je nach Konditionierung des Bodens im Baufeld bis in Tiefen von 6 bis 8 m einsetzbar. Um auch in größeren Tiefen Verbausysteme wirtschaftlich einsetzen zu können, wurde bei Emunds+Staudinger, Hückelhoven, der so genannte tiefer gehende Linearverbau entwickelt, bei dem zwei Linearverbaueinheiten miteinander gekoppelt werden und sich nach dem Einbau ergänzen. Als Basis dient der herkömmliche Linearverbau. Im ersten Arbeitsschritt wird ein Modul dieses Verbausystems - bestehend aus Schienen, Platten und Rahmenwagen - eingebaut. Danach wird ein zweites Modul in das bereits eingebaute Feld eingesetzt, indem mittels neuer Konstruktionen und Systemkomponenten das zweite Modul als innen laufendes Modul 'auf Kontakt' auf das zuerst eingebrachte äußere Modul eingepasst wird. Auf diese Weise übernehmen die inneren Verbaukomponenten beim Durchfahren des äußeren Moduls die auftretenden Lasten. Im Endeinbauzustand ergänzen sich die beiden Verbaumodule, deren Komponenten über die gleichen Baulängen verfügen und völlig unabhängig voneinander dem Erdruck gegenüber wirken. Ermöglicht wird dadurch eine Sicherung der Baugrube in Tiefen von bis zu 12 m.
Baugrubensicherung in einer neuen Dimension
Herkömmliche Gleitschienensysteme - Verbausysteme, bei denen die Spreizen gelenkig in den Schienen gelagert sind, bzw. Verbausysteme, die über einen biegesteifen Rahmenwagen als Spreize verfügen - sind je nach Konditionierung des Bodens im Baufeld bis in Tiefen von 6 bis 8 m einsetzbar. Um auch in größeren Tiefen Verbausysteme wirtschaftlich einsetzen zu können, wurde bei Emunds+Staudinger, Hückelhoven, der so genannte tiefer gehende Linearverbau entwickelt, bei dem zwei Linearverbaueinheiten miteinander gekoppelt werden und sich nach dem Einbau ergänzen. Als Basis dient der herkömmliche Linearverbau. Im ersten Arbeitsschritt wird ein Modul dieses Verbausystems - bestehend aus Schienen, Platten und Rahmenwagen - eingebaut. Danach wird ein zweites Modul in das bereits eingebaute Feld eingesetzt, indem mittels neuer Konstruktionen und Systemkomponenten das zweite Modul als innen laufendes Modul 'auf Kontakt' auf das zuerst eingebrachte äußere Modul eingepasst wird. Auf diese Weise übernehmen die inneren Verbaukomponenten beim Durchfahren des äußeren Moduls die auftretenden Lasten. Im Endeinbauzustand ergänzen sich die beiden Verbaumodule, deren Komponenten über die gleichen Baulängen verfügen und völlig unabhängig voneinander dem Erdruck gegenüber wirken. Ermöglicht wird dadurch eine Sicherung der Baugrube in Tiefen von bis zu 12 m.
Baugrubensicherung in einer neuen Dimension
A new dimension of trench protection
Hess, Wilhelm (Autor:in) / Bergschneider, Bernd (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 61 ; 10-14
2007
4 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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