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Neuartige Klebverbindungen für Glastragwerke
Dieser Beitrag zeigt neuartige und exemplarisch bereits untersuchte Klebverbindungen für Glastragwerke mit dem Ziel lichtdurchlässigere Baukonstruktionen zu schaffen. Darüber hinaus werden Hinweise zum Berechnen dünner Klebschichten kurz dargestellt. Um wirklichkeitsnahe Ergebnisse bei Berechnungen zu gewinnen, ist es notwendig, die Materialkennwerte der Fügepartner in der richtigen Größenordnung anzusetzen. Die Ermittlung gestaltet sich bei Klebstoffen schwierig, da sie in dünnen Schichten aufgetragen werden und somit kleinere Fehlstellen und Verunreinigungen größere Auswirkungen auf die ermittelten Werte haben. Des Weiteren beeinflussen die Fügeteile die Eigenschaften der Klebschicht. Je nach Fügeteilmaterial und Oberflächenvorbehandlung verändern sich die Kennwerte des Klebstoffes. Um den Einfluss der Fügeteile zu berücksichtigen, werden Prüfkörper bestehend aus Fügeteil und Klebstoff, sogenannte in-situ-Prüfkörper untersucht. Geläufig ist die Verwendung von einschnittig überlappten Zug- oder Druckscherprüfkörpern. Als nachteilig erweist sich die Ausbildung eines Spannungsbildes mit Spannungsspitzen an den Rändern. Die Ausprägung der Spannungsspitzen hängt von der Verformungsfähigkeit des Klebstoffes und der Steifigkeit der Fügeteile ab. Um dieses Problem zu umgehen, verwendet man einen Prüfkörper mit einer geschlossenen ringförmigen Klebung. So entsteht ein in tangentialer Richtung gleichmäßiger Spannungsverlauf. DIN EN 14869 Teil 1 stellt den Prüfkörper, ein stumpf geklebtes Hohlrohrprofil, vor. Für Glas-Metall-Klebungen ist eine Abwandlung erforderlich.
Neuartige Klebverbindungen für Glastragwerke
Dieser Beitrag zeigt neuartige und exemplarisch bereits untersuchte Klebverbindungen für Glastragwerke mit dem Ziel lichtdurchlässigere Baukonstruktionen zu schaffen. Darüber hinaus werden Hinweise zum Berechnen dünner Klebschichten kurz dargestellt. Um wirklichkeitsnahe Ergebnisse bei Berechnungen zu gewinnen, ist es notwendig, die Materialkennwerte der Fügepartner in der richtigen Größenordnung anzusetzen. Die Ermittlung gestaltet sich bei Klebstoffen schwierig, da sie in dünnen Schichten aufgetragen werden und somit kleinere Fehlstellen und Verunreinigungen größere Auswirkungen auf die ermittelten Werte haben. Des Weiteren beeinflussen die Fügeteile die Eigenschaften der Klebschicht. Je nach Fügeteilmaterial und Oberflächenvorbehandlung verändern sich die Kennwerte des Klebstoffes. Um den Einfluss der Fügeteile zu berücksichtigen, werden Prüfkörper bestehend aus Fügeteil und Klebstoff, sogenannte in-situ-Prüfkörper untersucht. Geläufig ist die Verwendung von einschnittig überlappten Zug- oder Druckscherprüfkörpern. Als nachteilig erweist sich die Ausbildung eines Spannungsbildes mit Spannungsspitzen an den Rändern. Die Ausprägung der Spannungsspitzen hängt von der Verformungsfähigkeit des Klebstoffes und der Steifigkeit der Fügeteile ab. Um dieses Problem zu umgehen, verwendet man einen Prüfkörper mit einer geschlossenen ringförmigen Klebung. So entsteht ein in tangentialer Richtung gleichmäßiger Spannungsverlauf. DIN EN 14869 Teil 1 stellt den Prüfkörper, ein stumpf geklebtes Hohlrohrprofil, vor. Für Glas-Metall-Klebungen ist eine Abwandlung erforderlich.
Neuartige Klebverbindungen für Glastragwerke
New adhesively bonded joints for glass structures
Weller, Bernhard (Autor:in) / Prautzsch, Volker (Autor:in) / Schadow, Thomas (Autor:in) / Vogt, Iris (Autor:in)
2007
7 Seiten, 4 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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British Library Online Contents | 1999
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