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Innovatives Bauen mit Holz. Technik im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Die Bedeutung des Baustoffes Holz und den Beitrag, den er über das Bauwesen hinaus zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann, wird entscheidend davon abhängen, in welchem Umfang unserer Aufgaben damit wirtschaftlich und qualitativ befriedigend gelöst werden können. Es genügt nicht, über einen nachwachsenden Rohstoff zu verfügen, er muss auch heutigen und künftigen Anforderungen gewachsen sein. An der TU Dresden wurde eine Technik entwickelt, Holz zu bearbeiten und zu verformen, ohne dass es unter einem hohen Biegedruck bricht. Damit ist es möglich, bei der Verarbeitung von Holz enorm viel Material einzusparen. Bisher wurde Bauholz aus dem Stamm herausgeschnitten und eine durchschnittliche Ausbeute von 50 bis 60 % erreicht. Mit dem neuen Verfahren kann ein gefällter Stamm fast vollständig verarbeitet werden. Dazu muss die zur Verfügung stehende Menge an Holz in einer bestimmten Weise angeordnet werden. Die Holzstücke werden gepresst, dann in Scheiben geschnitten und anschließend nebeneinander liegend wieder zusammengeleimt. So entstehen beliebig große Bretter oder Platten, die je nach Bedarf gebogen, gewölbt oder anderweitig geformt werden können. Bei so gebogenen Rohren kann im Vergleich zum Vollkörper 70 bis 80 % gespart werden. Rohrprofile eignen sich für materialsparende, tragende Bauteile. Holz ist formbar, weil es sich unter Druck und bei ca. 140 Grad Celsius wie eine Art Schaumstoff verhält. Holz kann nicht nur zusammengepresst werden sondern auch anschließend wieder gedehnt. Dreht man ein Kantholz nach dem ersten Verdichten um 90 Grad und presst es so noch einmal, sind sogar dreidimensionale Formen möglich.
Innovatives Bauen mit Holz. Technik im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Die Bedeutung des Baustoffes Holz und den Beitrag, den er über das Bauwesen hinaus zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann, wird entscheidend davon abhängen, in welchem Umfang unserer Aufgaben damit wirtschaftlich und qualitativ befriedigend gelöst werden können. Es genügt nicht, über einen nachwachsenden Rohstoff zu verfügen, er muss auch heutigen und künftigen Anforderungen gewachsen sein. An der TU Dresden wurde eine Technik entwickelt, Holz zu bearbeiten und zu verformen, ohne dass es unter einem hohen Biegedruck bricht. Damit ist es möglich, bei der Verarbeitung von Holz enorm viel Material einzusparen. Bisher wurde Bauholz aus dem Stamm herausgeschnitten und eine durchschnittliche Ausbeute von 50 bis 60 % erreicht. Mit dem neuen Verfahren kann ein gefällter Stamm fast vollständig verarbeitet werden. Dazu muss die zur Verfügung stehende Menge an Holz in einer bestimmten Weise angeordnet werden. Die Holzstücke werden gepresst, dann in Scheiben geschnitten und anschließend nebeneinander liegend wieder zusammengeleimt. So entstehen beliebig große Bretter oder Platten, die je nach Bedarf gebogen, gewölbt oder anderweitig geformt werden können. Bei so gebogenen Rohren kann im Vergleich zum Vollkörper 70 bis 80 % gespart werden. Rohrprofile eignen sich für materialsparende, tragende Bauteile. Holz ist formbar, weil es sich unter Druck und bei ca. 140 Grad Celsius wie eine Art Schaumstoff verhält. Holz kann nicht nur zusammengepresst werden sondern auch anschließend wieder gedehnt. Dreht man ein Kantholz nach dem ersten Verdichten um 90 Grad und presst es so noch einmal, sind sogar dreidimensionale Formen möglich.
Innovatives Bauen mit Holz. Technik im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Haller, Peer (Autor:in)
Wohnung + Gesundheit ; 29 ; 65-66
2007
2 Seiten
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Selektiver Ruckbau im Spannungsfeld von Okonomie und Okologie
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