Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Verwertung und Entsorgung von Bankettschälgut
An deutschen Straßen fallen außerorts jährlich rd. 2,3 Mio t Bankettschälgut (BSG) an. Dieses besteht aus mineralischem Material, Pflanzenresten und Fremd-, d.h. Störstoffen. Insbesondere die Letzteren führen oft zu Verwertungsproblemen, die mit hohen Entsorgungskosten verbunden sind. Die Absiebung von Pflanzenmaterial aus BSG verbessert die bautechnischen Eigenschaften und damit die Verwertbarkeit des resultierenden Bodens. Im abgesiebten Pflanzenmaterial > 22 mm finden sich bei dieser Trennmethode erhöhte Schadstoffgehalte wieder. Die Siebung verringert die für eine Deponierbarkeit wichtigen Parameter Glühverlust sowie Gasbildungsrate im Siebdurchgang. Die für Bankettschälgut bestimmten niedrigen Gasbildungsraten erlauben auch weiterhin, Bankettschälgut auf Deponien der Klasse II abzulagern, obwohl seit dem 01.06.2005 verschärfte rechtliche Anforderungen bestehen. Das Ziel muss es jedoch bleiben, durch optimierte Aufbereitungsverfahren den Anteil verwertbaren mineralischen Materials zu maximieren. Durch die siebtechnische Aufbereitung von BSG lassen sich: die bautechnischen Eigenschaften verbessern, die Verwertbarkeit auf Deponien erhöhen, die zu entsorgende Menge verringern sowie die Aufbereitungskosten wirtschaftlicher gestalten.
Verwertung und Entsorgung von Bankettschälgut
An deutschen Straßen fallen außerorts jährlich rd. 2,3 Mio t Bankettschälgut (BSG) an. Dieses besteht aus mineralischem Material, Pflanzenresten und Fremd-, d.h. Störstoffen. Insbesondere die Letzteren führen oft zu Verwertungsproblemen, die mit hohen Entsorgungskosten verbunden sind. Die Absiebung von Pflanzenmaterial aus BSG verbessert die bautechnischen Eigenschaften und damit die Verwertbarkeit des resultierenden Bodens. Im abgesiebten Pflanzenmaterial > 22 mm finden sich bei dieser Trennmethode erhöhte Schadstoffgehalte wieder. Die Siebung verringert die für eine Deponierbarkeit wichtigen Parameter Glühverlust sowie Gasbildungsrate im Siebdurchgang. Die für Bankettschälgut bestimmten niedrigen Gasbildungsraten erlauben auch weiterhin, Bankettschälgut auf Deponien der Klasse II abzulagern, obwohl seit dem 01.06.2005 verschärfte rechtliche Anforderungen bestehen. Das Ziel muss es jedoch bleiben, durch optimierte Aufbereitungsverfahren den Anteil verwertbaren mineralischen Materials zu maximieren. Durch die siebtechnische Aufbereitung von BSG lassen sich: die bautechnischen Eigenschaften verbessern, die Verwertbarkeit auf Deponien erhöhen, die zu entsorgende Menge verringern sowie die Aufbereitungskosten wirtschaftlicher gestalten.
Verwertung und Entsorgung von Bankettschälgut
Recycling and disposal of scraped of roadside soil material
Kuboschke, Karl-Gustav (Autor:in) / Kocher, Birgit (Autor:in) / Dahmen, Gerd (Autor:in) / Burmeier, Harald (Autor:in)
Altlastenspektrum ; 16 ; 201-206
2007
6 Seiten, 2 Bilder, 2 Tabellen, 14 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Fahrbahn , Straße (Verkehr) , Abfallverwertung , Abfallentsorgung , Abfallaufbereitung , mineralischer Abfall , Fremdstoff , Sieben , Schadstoffbelastung , Schadstoffkonzentration , Chrom , Chromverbindung , Glühverlust , Stoffeigenschaft , Abfallstoff , Untersuchungsergebnis , Schadstoff , Trennung (von Stoffen) , Baustoff , Wiederverwertung , mineralischer Stoff
Strassenkehricht und Bankettschalgut
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