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Biomasse für Mehrfamilienhäuser. Holzfeuerung für große Wohngebäude?
Die neue EnEV 2007 fordert, dass bei der Errichtung großer Gebäude geprüft wird, ob alternative Energieversorgungssysteme eingesetzt werden können. Das Bremer Energie Institut hat in einer aktuellen Studie die Einsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Biomasseheizungen für große Wohngebäude untersucht. Danach ist bei Mehrfamilienhäusern in vielen Fällen ein Einsatz von Holz-Hackschnitzeln und -pellets technisch, organisatorisch und wirtschaftlich möglich. Holzpellets- und Holzhackschnitzelheizanlagen sind für die Wärmeversorgung von Wohngebäuden > 1000 m2 technisch und ökonomisch grundsätzlich geeignet. Bei Stroh und Strohpellets ist dies derzeit noch nicht gegeben. Im Einzelfall ist eine Reihe von Kriterien zu prüfen, zu denen die Möglichkeiten der Einbringung und Unterbringung des Kessels, der Brennstofflagerung und Brennstoffzufuhr und der Anlieferung des Brennstoffs gehören. Die Jahreskosten der Energieversorgung hängen im Wesentlichen von den Brennstoffpreisen ab. Da diese im hohen Maße unprognostizierbar sind, bestehen nicht unerhebliche Bandbreiten. Holzhackschnitzel-Anlagen sind bei Vorliegen günstiger baulicher Voraussetzungen wirtschaftlich machbar; Holzpelletsanlagen führen dagegen derzeit (auch mit Bundesförderung) in der Regel noch zu höheren Jahreskosten als Heizanlagen mit konventionellen Brennstoffen und Holzhackschnitzelanlagen. Eine der Ursachen ist der erheblich gestiegene Holzpelletspreis. Aus Gründen der Vorsorge, sowohl was das Klima als auch die Energiekostenentwicklung und damit die Vermietbarkeit angeht, ist der Einsatz von Holzpellets und Holzhackschnitzeln eine sehr interessante Variante.
Biomasse für Mehrfamilienhäuser. Holzfeuerung für große Wohngebäude?
Die neue EnEV 2007 fordert, dass bei der Errichtung großer Gebäude geprüft wird, ob alternative Energieversorgungssysteme eingesetzt werden können. Das Bremer Energie Institut hat in einer aktuellen Studie die Einsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Biomasseheizungen für große Wohngebäude untersucht. Danach ist bei Mehrfamilienhäusern in vielen Fällen ein Einsatz von Holz-Hackschnitzeln und -pellets technisch, organisatorisch und wirtschaftlich möglich. Holzpellets- und Holzhackschnitzelheizanlagen sind für die Wärmeversorgung von Wohngebäuden > 1000 m2 technisch und ökonomisch grundsätzlich geeignet. Bei Stroh und Strohpellets ist dies derzeit noch nicht gegeben. Im Einzelfall ist eine Reihe von Kriterien zu prüfen, zu denen die Möglichkeiten der Einbringung und Unterbringung des Kessels, der Brennstofflagerung und Brennstoffzufuhr und der Anlieferung des Brennstoffs gehören. Die Jahreskosten der Energieversorgung hängen im Wesentlichen von den Brennstoffpreisen ab. Da diese im hohen Maße unprognostizierbar sind, bestehen nicht unerhebliche Bandbreiten. Holzhackschnitzel-Anlagen sind bei Vorliegen günstiger baulicher Voraussetzungen wirtschaftlich machbar; Holzpelletsanlagen führen dagegen derzeit (auch mit Bundesförderung) in der Regel noch zu höheren Jahreskosten als Heizanlagen mit konventionellen Brennstoffen und Holzhackschnitzelanlagen. Eine der Ursachen ist der erheblich gestiegene Holzpelletspreis. Aus Gründen der Vorsorge, sowohl was das Klima als auch die Energiekostenentwicklung und damit die Vermietbarkeit angeht, ist der Einsatz von Holzpellets und Holzhackschnitzeln eine sehr interessante Variante.
Biomasse für Mehrfamilienhäuser. Holzfeuerung für große Wohngebäude?
Clausnitzer, Klaus-Dieter (Autor:in)
Technik am Bau ; 38 ; 64-68
2007
5 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wohngebäude , Haus , Heizungsanlage , Brennstoff , Feuerung , nachwachsender Rohstoff , Pellets (Brennstoff) , Biomasse , Wirtschaftlichkeit , wirtschaftliche Studie , Untersuchungsergebnis , Preis (Handelswert) , Förderung (Subvention) , Sensitivität (Bewertung) , Brennwert , Gasheizung , Systemvergleich , Verordnung (Vorschrift) , Holzhackschnitzel
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