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Autoklav gehärtete RC-Formsteine. Recycling von Bauschuttgranulaten auf neuen Wegen
Bei der Aufbereitung von mineralischem Bauschutt fallen je nach Härte des Ausgangsstoffes und eingesetzter Brecher- und Klassierungstechnik bis zu 50 M.-% als Fein- und Feinstanteile an, deren hochwertige Wiederverwertung in Bauprodukten derzeit noch aufgrund technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Probleme eingeschränkt oder unmöglich ist. Die feinen Brechsande bestehen zum Großteil aus Silikaten und Calciumverbindungen, die unter hydrothermalen Bedingungen ein Härtungspotenzial durch Phasenumbildungen oder eine erhöhte Reaktivität von quarzitischen Komponenten aufweisen können. In einem Forschungsvorhaben wurde hierzu ein technisch nutzbares Härtungspotenzial von Bauschuttbrechsanden nachgewiesen und die autoklaven Reaktionsprozesse betrachtet, um Verwertungswege für diese Abfallstoffe aufzuzeigen. Im Fokus der Untersuchungen stand der Betonbrechsand, der sich durch einen hohen Gehalt an CaO-Verbindungen aus der Zementsteinmatrix auszeichnet und erwarten ließ, ohne zusätzliches Bindemittel ausreichende Festigkeiten nach einer Autoklavbehandlung zu erzielen. Darüber hinaus wurden weitere Brechsande oder Feinstoffe untersucht, z.B. von keramischen Baustoffen oder Schlacken. Die autoklave Härtung erfolgt bei ca. 200 Grad C. Damit entfallen alle Hochtemperaturprozesse, die zum Brennen von Bindemitteln oder dem Sintern in anderen Härtungsprozessen erforderlich sind. Des Weiteren treten keine durch Bindemitteleinsatz anrechenbaren CO2 Emissionen auf.
Autoklav gehärtete RC-Formsteine. Recycling von Bauschuttgranulaten auf neuen Wegen
Bei der Aufbereitung von mineralischem Bauschutt fallen je nach Härte des Ausgangsstoffes und eingesetzter Brecher- und Klassierungstechnik bis zu 50 M.-% als Fein- und Feinstanteile an, deren hochwertige Wiederverwertung in Bauprodukten derzeit noch aufgrund technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Probleme eingeschränkt oder unmöglich ist. Die feinen Brechsande bestehen zum Großteil aus Silikaten und Calciumverbindungen, die unter hydrothermalen Bedingungen ein Härtungspotenzial durch Phasenumbildungen oder eine erhöhte Reaktivität von quarzitischen Komponenten aufweisen können. In einem Forschungsvorhaben wurde hierzu ein technisch nutzbares Härtungspotenzial von Bauschuttbrechsanden nachgewiesen und die autoklaven Reaktionsprozesse betrachtet, um Verwertungswege für diese Abfallstoffe aufzuzeigen. Im Fokus der Untersuchungen stand der Betonbrechsand, der sich durch einen hohen Gehalt an CaO-Verbindungen aus der Zementsteinmatrix auszeichnet und erwarten ließ, ohne zusätzliches Bindemittel ausreichende Festigkeiten nach einer Autoklavbehandlung zu erzielen. Darüber hinaus wurden weitere Brechsande oder Feinstoffe untersucht, z.B. von keramischen Baustoffen oder Schlacken. Die autoklave Härtung erfolgt bei ca. 200 Grad C. Damit entfallen alle Hochtemperaturprozesse, die zum Brennen von Bindemitteln oder dem Sintern in anderen Härtungsprozessen erforderlich sind. Des Weiteren treten keine durch Bindemitteleinsatz anrechenbaren CO2 Emissionen auf.
Autoklav gehärtete RC-Formsteine. Recycling von Bauschuttgranulaten auf neuen Wegen
Hlawatsch, Frank (Autor:in) / Kropp, Jörg (Autor:in) / Schlütter, Frank (Autor:in) / Berger, Michael (Autor:in)
Baustoff Recycling und Deponietechnik BR ; 23 ; 24-28
2007
5 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Bauschutt , Recycling , Baustoffrecycling , Abfallverwertung , Abfallprodukt , mineralischer Abfall , Wiederaufbereitung , Recycling-Gut , Autoklav-Verfahren , hydrothermales Verfahren , Härten , Sand , Baustoff , Granulat , Bindemittel , Materialeigenschaft , mechanische Festigkeit , Biegefestigkeit , Zugfestigkeit , Druckfestigkeit , Langzeitverhalten , Dauerhaftigkeit , Quarz
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