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Wenig erfolgreicher Spülungsaustausch
Beschrieben wird ein Fall, wo vor dem Einbau der Ausbauverrohrung in eine Bohrung für eine ca. 40 m tiefe Grundwassermessstelle mit einem Bohrdurchmesser von 250 mm die Spülung ausgetauscht werden sollte, da sie sich stark aufgeladen hatte. Das Wasser wurde dazu aus einem ca. 2 m3 Wasserwagen entnommen und in einen Spülteich geleitet, während auf der anderen Seite 2 m3 abgepumpt wurden. Die anschließende Dichtemessung ergab nur eine unwesentliche Verringerung der Spülungsdichte. Die geringe Wirkung des Spülungsaustausches mit nur 2 m3 Wasser bei einem Spülungsvolumen von mehr als 6 m3 Spülungsmenge im Bohrloch und im Spülteich ist auf die geringe Wassermenge im Verhältnis zum gesamten Spülungsvolumen zurückzuführen. Ein Spülungsaustausch sollte deshalb immer nur im Bohrloch vorgenommen werden. Hierzu sollte das Wasser durch das Gestänge ins Bohrloch gepumpt und die verdrängte Spülung in den Spülteich geleitet und dort abgepumpt werden. So hätte es im vorliegenden Fall völlig ausgereicht, die 2 m3 Wasser in die 40 m tiefe 250-er Bohrung zu leiten. Der Bohrlochinhalt von ca. 2 m3 Spülung wäre dabei komplett durch das Wasser verdrängt worden.
Wenig erfolgreicher Spülungsaustausch
Beschrieben wird ein Fall, wo vor dem Einbau der Ausbauverrohrung in eine Bohrung für eine ca. 40 m tiefe Grundwassermessstelle mit einem Bohrdurchmesser von 250 mm die Spülung ausgetauscht werden sollte, da sie sich stark aufgeladen hatte. Das Wasser wurde dazu aus einem ca. 2 m3 Wasserwagen entnommen und in einen Spülteich geleitet, während auf der anderen Seite 2 m3 abgepumpt wurden. Die anschließende Dichtemessung ergab nur eine unwesentliche Verringerung der Spülungsdichte. Die geringe Wirkung des Spülungsaustausches mit nur 2 m3 Wasser bei einem Spülungsvolumen von mehr als 6 m3 Spülungsmenge im Bohrloch und im Spülteich ist auf die geringe Wassermenge im Verhältnis zum gesamten Spülungsvolumen zurückzuführen. Ein Spülungsaustausch sollte deshalb immer nur im Bohrloch vorgenommen werden. Hierzu sollte das Wasser durch das Gestänge ins Bohrloch gepumpt und die verdrängte Spülung in den Spülteich geleitet und dort abgepumpt werden. So hätte es im vorliegenden Fall völlig ausgereicht, die 2 m3 Wasser in die 40 m tiefe 250-er Bohrung zu leiten. Der Bohrlochinhalt von ca. 2 m3 Spülung wäre dabei komplett durch das Wasser verdrängt worden.
Wenig erfolgreicher Spülungsaustausch
Tholen, Michael (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 58 ; 56-57
2007
2 Seiten, 1 Bild
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