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Risikomanagement beim Einsatz mobiler Hochwasserschutzsysteme
Auch bei Planung einer mobilen Hochwasserschutzanlage entsprechend den Anforderungen des BWK-Merkblatts Nr. 6 (BWK 6) verbleiben stets Risiken. So fordert BWK 6 ein Risikomanagement für mobile Wände. Diese Forderung begründet sich mit den Risiken, die durch nicht rechtzeitigen Aufbau, durch unvorhersehbare Ereignisse wie Ausfall oder unpräzise Vorhersagemechanismen, durch Unsicherheiten in der Hydraulik und Hydrologie sowie durch Extrembelastungen wie z.B. Schiffsstoß und Treibgutanprall verbleiben. Einen planvollen Umgang mit diesen Risiken ermöglicht das Risikomanagement als überwachendes, planungsbegleitendes Instrument bis hin zur Genehmigungsplanung. BWK 6 zeigt die prinzipielle Vorgehensweise beim Risikomanagement auf, stellt Methoden zur quantitativen Bewertung des von mobilen Hochwasserschutzsystemen ausgehenden Risikos vor und gibt Hinweise zur Minderung des Risikos. Jedoch fehlen häufig die Grundlagen für eine verlässliche quantitative Risikobewertung, so dass in der Praxis überwiegend qualitative Methoden zur Anwendung kommen. Daher wird im Rahmen des Beitrages die Vorgehensweise bei qualitativen Bewertungsverfahren beschrieben und ihre Anwendung an konkreten Problemstellungen erläutert. Exemplarisch werden die Bewertungsmatrix und mögliche Risikominderungsmaßnahmen an den Risikofaktoren 'hydraulische Bemessungsgrundlagen und deren Einwirkungen' entwickelt. Analog kann die Methode auch auf die übrigen Risikofaktoren wie Logistik und systembedingtes Versagen erweitert werden. Da eine Bemessung auf alle denkbaren Belastungen zu unwirtschaftlichen Dimensionierungen führt, bietet das vorgestellte Verfahren einen Ausweg durch Kombination aus vorsorgenden und konstruktiven Maßnahmen. Das vorgestellte Verfahren hat sich bereits bei der Planung und Genehmigung des mobilen Hochwasserschutzes entlang des Elbufers von Dresden bewährt.
Risikomanagement beim Einsatz mobiler Hochwasserschutzsysteme
Auch bei Planung einer mobilen Hochwasserschutzanlage entsprechend den Anforderungen des BWK-Merkblatts Nr. 6 (BWK 6) verbleiben stets Risiken. So fordert BWK 6 ein Risikomanagement für mobile Wände. Diese Forderung begründet sich mit den Risiken, die durch nicht rechtzeitigen Aufbau, durch unvorhersehbare Ereignisse wie Ausfall oder unpräzise Vorhersagemechanismen, durch Unsicherheiten in der Hydraulik und Hydrologie sowie durch Extrembelastungen wie z.B. Schiffsstoß und Treibgutanprall verbleiben. Einen planvollen Umgang mit diesen Risiken ermöglicht das Risikomanagement als überwachendes, planungsbegleitendes Instrument bis hin zur Genehmigungsplanung. BWK 6 zeigt die prinzipielle Vorgehensweise beim Risikomanagement auf, stellt Methoden zur quantitativen Bewertung des von mobilen Hochwasserschutzsystemen ausgehenden Risikos vor und gibt Hinweise zur Minderung des Risikos. Jedoch fehlen häufig die Grundlagen für eine verlässliche quantitative Risikobewertung, so dass in der Praxis überwiegend qualitative Methoden zur Anwendung kommen. Daher wird im Rahmen des Beitrages die Vorgehensweise bei qualitativen Bewertungsverfahren beschrieben und ihre Anwendung an konkreten Problemstellungen erläutert. Exemplarisch werden die Bewertungsmatrix und mögliche Risikominderungsmaßnahmen an den Risikofaktoren 'hydraulische Bemessungsgrundlagen und deren Einwirkungen' entwickelt. Analog kann die Methode auch auf die übrigen Risikofaktoren wie Logistik und systembedingtes Versagen erweitert werden. Da eine Bemessung auf alle denkbaren Belastungen zu unwirtschaftlichen Dimensionierungen führt, bietet das vorgestellte Verfahren einen Ausweg durch Kombination aus vorsorgenden und konstruktiven Maßnahmen. Das vorgestellte Verfahren hat sich bereits bei der Planung und Genehmigung des mobilen Hochwasserschutzes entlang des Elbufers von Dresden bewährt.
Risikomanagement beim Einsatz mobiler Hochwasserschutzsysteme
Donner, Monika (Autor:in) / Pasche, Erik (Autor:in)
Wasser und Abfall ; 9 ; 48-53
2007
6 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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