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Weitgehend gereinigtes Abwasser als Ressource zur Stützung des Landschaftswasserhaushaltes in der südlichen Region Berlins
Die spezielle Wassersituation im südlichen Umland von Berlin eröffnet Möglichkeiten zur Entwicklung von Projekten zum nachhaltigen Management von Wasserressourcen. So wird seit 1997 ein Teil des weitergehend gereinigten Abwassers aus dem Klärwerk Waßmannsdorf über ein 1989 fertig gestelltes Abflusssystem in die Niederungen des Nuthegrabens und weiter in die Nuthe geleitet. Weiterhin zeigt eine Machbarkeitsstudie gefolgt von einem Pilotprojekt im Jahr 2000, dass ein Wasserkreislauf nach Berlin durch Ableitung des behandelten Abwassers über Grabensysteme, den Zülowkanal und den Nottekanal in die Dahme möglich ist. Ziele der dargestellten Projekte sind: Verbesserung des örtlichen Landschaftswasserhaushaltes, Verminderung der Degradation von Niedermoorböden und damit Reduzierung der CO2 Freisetzung, Stützung der Niedermoore in den Niederungen und damit Wiederherstellung der Senkenfunktion, Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft, Verbesserung der Bedingungen für Tiere und Pflanzen in Feuchtgebieten und Niederungen sowie der Versuch, den Wasserkreislauf nach Berlin zu schließen. Die Ergebnisse zeigen, dass die kontrollierte Ableitung von weitergehend gereinigtem Abwasser über den örtlichen Wasserkreislauf eine praktikable Methode darstellt, um limitierte Wasserressourcen zu stützen. Hierbei profitieren die Nutzer, z.B. durch mehr Grünlandschnitte, die Natur und die Naherholung. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für wasserarme Gebiete von großer Bedeutung. Langfristiges Ziel ist die Schaffung eines naturnahen, nachhaltigen selbstregulierenden Systems zur Stützung des gestörten Landschaftswasserhaushaltes der Region durch den Einsatz weitergehend gereinigten Abwassers.
Weitgehend gereinigtes Abwasser als Ressource zur Stützung des Landschaftswasserhaushaltes in der südlichen Region Berlins
Die spezielle Wassersituation im südlichen Umland von Berlin eröffnet Möglichkeiten zur Entwicklung von Projekten zum nachhaltigen Management von Wasserressourcen. So wird seit 1997 ein Teil des weitergehend gereinigten Abwassers aus dem Klärwerk Waßmannsdorf über ein 1989 fertig gestelltes Abflusssystem in die Niederungen des Nuthegrabens und weiter in die Nuthe geleitet. Weiterhin zeigt eine Machbarkeitsstudie gefolgt von einem Pilotprojekt im Jahr 2000, dass ein Wasserkreislauf nach Berlin durch Ableitung des behandelten Abwassers über Grabensysteme, den Zülowkanal und den Nottekanal in die Dahme möglich ist. Ziele der dargestellten Projekte sind: Verbesserung des örtlichen Landschaftswasserhaushaltes, Verminderung der Degradation von Niedermoorböden und damit Reduzierung der CO2 Freisetzung, Stützung der Niedermoore in den Niederungen und damit Wiederherstellung der Senkenfunktion, Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft, Verbesserung der Bedingungen für Tiere und Pflanzen in Feuchtgebieten und Niederungen sowie der Versuch, den Wasserkreislauf nach Berlin zu schließen. Die Ergebnisse zeigen, dass die kontrollierte Ableitung von weitergehend gereinigtem Abwasser über den örtlichen Wasserkreislauf eine praktikable Methode darstellt, um limitierte Wasserressourcen zu stützen. Hierbei profitieren die Nutzer, z.B. durch mehr Grünlandschnitte, die Natur und die Naherholung. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für wasserarme Gebiete von großer Bedeutung. Langfristiges Ziel ist die Schaffung eines naturnahen, nachhaltigen selbstregulierenden Systems zur Stützung des gestörten Landschaftswasserhaushaltes der Region durch den Einsatz weitergehend gereinigten Abwassers.
Weitgehend gereinigtes Abwasser als Ressource zur Stützung des Landschaftswasserhaushaltes in der südlichen Region Berlins
Advanced treated wastewater as a resource for landscape water management in the south of Berlin
Heinzmann, Bernd (Autor:in) / Möller, Klaus (Autor:in)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 149 ; 228-235
2008
8 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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