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Große unternehmerische Herausforderungen. Folgen der Anreizregulierung für Strom- und Gasnetzbetreiber
Die Anreizregulierung stellt die Betreiber von Strom- und Gasnetzen in Deutschland vor enorme Herausforderungen. Je nach Ausgangslage werden individuelle Effizienzsteigerungsvorgaben von bis zu fünf Prozent pro Jahr zu erfüllen sein. Die Autoren beleuchten die aktuelle Lage, diskutieren Handlungsstrategien und benennen Felder mit Rationalisierungspotenzial. Ihr besorgtes Fazit: Netzbetreiber werden sich schwer tun, den Eignern nachhaltig akzeptable Renditen zu bescheren. Für die EVU gilt es, die neuen Rahmenbedingungen zu akzeptieren und Lösungen zu erarbeiten, um dem Kostendruck zu begegnen. Dazu ist zunächst Transparenz über Netzkosten, Zustand der Netzanlagen und Versorgungsqualität zu schaffen. Hierfür sind geeignete IT-Systeme, aber auch standardisierte Geschäftsprozesse zur Datengewinnung und -aufbereitung erforderlich. Die Kosten im Netz werden vor allem durch fünf Aspekte getrieben, die angesprochen werden. Moderne Methoden des Asset Managements, wie zum Beispiel Lebenszykluskosten-Management oder andere Instandhaltungsstrategien wie etwa die zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung, ermöglichen eine Reduzierung der Kosten zur Erhaltung der definierten Versorgungsqualität. Nach der 'reinen Lehre' soll die Anreizregulierung den regulierten Unternehmen einerseits anspruchsvolle Herausforderungen und damit Renditerisiken zumuten, andererseits aber auch überdurchschnittlich leistungsfähigen Unternehmen Chancen für zusätzliche Renditen einräumen. Die gewählte Ausgestaltung der Anreizregulierung in Deutschland lässt diese Ausgewogenheit vermissen.
Große unternehmerische Herausforderungen. Folgen der Anreizregulierung für Strom- und Gasnetzbetreiber
Die Anreizregulierung stellt die Betreiber von Strom- und Gasnetzen in Deutschland vor enorme Herausforderungen. Je nach Ausgangslage werden individuelle Effizienzsteigerungsvorgaben von bis zu fünf Prozent pro Jahr zu erfüllen sein. Die Autoren beleuchten die aktuelle Lage, diskutieren Handlungsstrategien und benennen Felder mit Rationalisierungspotenzial. Ihr besorgtes Fazit: Netzbetreiber werden sich schwer tun, den Eignern nachhaltig akzeptable Renditen zu bescheren. Für die EVU gilt es, die neuen Rahmenbedingungen zu akzeptieren und Lösungen zu erarbeiten, um dem Kostendruck zu begegnen. Dazu ist zunächst Transparenz über Netzkosten, Zustand der Netzanlagen und Versorgungsqualität zu schaffen. Hierfür sind geeignete IT-Systeme, aber auch standardisierte Geschäftsprozesse zur Datengewinnung und -aufbereitung erforderlich. Die Kosten im Netz werden vor allem durch fünf Aspekte getrieben, die angesprochen werden. Moderne Methoden des Asset Managements, wie zum Beispiel Lebenszykluskosten-Management oder andere Instandhaltungsstrategien wie etwa die zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung, ermöglichen eine Reduzierung der Kosten zur Erhaltung der definierten Versorgungsqualität. Nach der 'reinen Lehre' soll die Anreizregulierung den regulierten Unternehmen einerseits anspruchsvolle Herausforderungen und damit Renditerisiken zumuten, andererseits aber auch überdurchschnittlich leistungsfähigen Unternehmen Chancen für zusätzliche Renditen einräumen. Die gewählte Ausgestaltung der Anreizregulierung in Deutschland lässt diese Ausgewogenheit vermissen.
Große unternehmerische Herausforderungen. Folgen der Anreizregulierung für Strom- und Gasnetzbetreiber
Hiller, Thomas (Autor:in) / Porbatzki, Michael (Autor:in) / Ohl, Matthias (Autor:in)
BWK. Das Energie-Fachmagazin ; 60 ; 6-9
2008
4 Seiten, 3 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Anreizregulierung ist beherrschbar. Aktuelle Herausforderungen
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