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Entnahme und Teilvoraufbereitung von Meerwasser für Entsalzungsanlagen mit HDD-basierter Neodren-Technik
Zu den größten Problemen beim Langzeitbetrieb von Umkehrosmose-Anlagen gehören im Meerwasser enthaltene Feinstpartikel und Kolloide, da diese für das Fouling der Umkehrosmose-Membranen bzw. der Membranelemente mit hoher Packungsdichte verantwortlich sind. Unter Nutzung horizontal verlegter spezieller Filterrohre mithilfe der Neodren-Technik, kann auf die Grob- und Feinsiebung sowie auf die konventionelle chemikalienunterstützte Mehrschichtfiltration von Meerwasser verzichtet werden, da der Sandkörper unter dem Meeresboden als natürlicher Vorfilter dient. Hier werden alle ungelösten Stoffe und Partikel bis hinunter in den Bereich von wenigen Mikrometern aus dem Meerwasser entfernt, das in die Entsalzungsanlage eingespeist wird. Die Neodren-Technik basiert auf der Verlegung spezieller patentierter Filterrohre in 4 bis 7 m Tiefe unter dem Meeresboden mithilfe einer adaptierten Variante der grabenlosen Rohrverlegung (HDD = horizontal directional drilling) und einer an die Offshore-Bedingungen adaptierten Rohrverlegungstechnik. Für eine zuverlässige und belastbare Auslegung von Neodren-Systemen zur Meerwasserentnahme muss eine hydrogeologische Untersuchung des zukünftigen Standortes durchgeführt werden. Hierzu gehören u.a. die Ermittlungen exakter Daten zur Geologie und der Bathymetrie oder einzelne vertikale Kernbohrungen bis ca. 20 m Tiefe mit kontinuierlicher Probeentnahme (lithologisches Register) entlang der geplanten Verlegungstrasse. Basierend auf der Beurteilung der Untergrundverhältnisse wird dann die günstigste Möglichkeit für die Verlegung der Filterrohre untersucht.
Entnahme und Teilvoraufbereitung von Meerwasser für Entsalzungsanlagen mit HDD-basierter Neodren-Technik
Zu den größten Problemen beim Langzeitbetrieb von Umkehrosmose-Anlagen gehören im Meerwasser enthaltene Feinstpartikel und Kolloide, da diese für das Fouling der Umkehrosmose-Membranen bzw. der Membranelemente mit hoher Packungsdichte verantwortlich sind. Unter Nutzung horizontal verlegter spezieller Filterrohre mithilfe der Neodren-Technik, kann auf die Grob- und Feinsiebung sowie auf die konventionelle chemikalienunterstützte Mehrschichtfiltration von Meerwasser verzichtet werden, da der Sandkörper unter dem Meeresboden als natürlicher Vorfilter dient. Hier werden alle ungelösten Stoffe und Partikel bis hinunter in den Bereich von wenigen Mikrometern aus dem Meerwasser entfernt, das in die Entsalzungsanlage eingespeist wird. Die Neodren-Technik basiert auf der Verlegung spezieller patentierter Filterrohre in 4 bis 7 m Tiefe unter dem Meeresboden mithilfe einer adaptierten Variante der grabenlosen Rohrverlegung (HDD = horizontal directional drilling) und einer an die Offshore-Bedingungen adaptierten Rohrverlegungstechnik. Für eine zuverlässige und belastbare Auslegung von Neodren-Systemen zur Meerwasserentnahme muss eine hydrogeologische Untersuchung des zukünftigen Standortes durchgeführt werden. Hierzu gehören u.a. die Ermittlungen exakter Daten zur Geologie und der Bathymetrie oder einzelne vertikale Kernbohrungen bis ca. 20 m Tiefe mit kontinuierlicher Probeentnahme (lithologisches Register) entlang der geplanten Verlegungstrasse. Basierend auf der Beurteilung der Untergrundverhältnisse wird dann die günstigste Möglichkeit für die Verlegung der Filterrohre untersucht.
Entnahme und Teilvoraufbereitung von Meerwasser für Entsalzungsanlagen mit HDD-basierter Neodren-Technik
Peter, Thomas (Autor:in) / Pinto, Domenec (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 59 ; 48-54
2008
7 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserversorgung , Trinkwasser , Meerwasserentsalzung , Umkehrosmose , Membran , Membranfiltration , Problemlösung , maritimer Bewuchs , Fäulnisverhütung , Kolloid , Partikel , Rohrverlegung , Filter , Rohr , Horizontalbohren , Bohren (Erdmantel) , Wasseraufbereitung , Meerwasser , Offshore-Gebiet , Meeresboden , Entsalzungsanlage
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