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Aktuelles zur Rissbildung in feuerverzinkten Stahlkonstruktionen
Nach dem Jahr 2000 wurden in Deutschland verstärkt Schadensfälle an Stahlkonstruktionen festgestellt, die auf die Wirkung des Feuerverzinkens zurückgeführt werden. Ursachen dieser Schäden bildet die Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung, die dann eintritt, wenn die Zinkschmelzenlegierung die Korngrenzen des Stahles angreift und zwischen sie gelangt. Die Gefahr der Flüssigmetallversprödung und damit der Rissbildung ist dann besonders hoch, wenn die Zinkschmelze mehr als 0,3 % Zinn, 0,9 % Blei und 0,1 % Bismut enthält. Die Risswahrscheinlichkeit wird durch mechanische Spannungen, die beim Eintauchen, Schweißen, beim Walzen und insbesondere bei der Kaltumformung auftreten, erhöht. Eine hohe Eintauchgeschwindigkeit und eine möglichst kurze Einwirkungsdauer der Zinkschmelze vermindern die Risswahrscheinlichkeit. Hochfeste Stähle neigen verstärkt zur Rissbildung beim Feuerverzinken, da auf Grund der vorangegangenen Umformung höhere Eigenspannungen vorliegen. Für charakteristische Konstruktionselemente werden Empfehlungen für die konstruktive Ausführung unter dem Aspekt der Verminderung der Rissbildung beim Feuerverzinken gegeben. Darüber hinaus wird für besonders gefährdete Stahlkonstruktionen eine Rissprüfung nach dem Magnetpulververfahren oder alternativen zerstörungsfreien Prüfverfahren nach dem Feuerverzinken empfohlen. Auf der Basis eines Forschungs- und Versuchsvorhabens wird gegenwärtig eine Richtlinie für verzinkungsgerechtes Konstruieren und konstruktionsgerechtes Verzinken erarbeitet.
Aktuelles zur Rissbildung in feuerverzinkten Stahlkonstruktionen
Nach dem Jahr 2000 wurden in Deutschland verstärkt Schadensfälle an Stahlkonstruktionen festgestellt, die auf die Wirkung des Feuerverzinkens zurückgeführt werden. Ursachen dieser Schäden bildet die Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung, die dann eintritt, wenn die Zinkschmelzenlegierung die Korngrenzen des Stahles angreift und zwischen sie gelangt. Die Gefahr der Flüssigmetallversprödung und damit der Rissbildung ist dann besonders hoch, wenn die Zinkschmelze mehr als 0,3 % Zinn, 0,9 % Blei und 0,1 % Bismut enthält. Die Risswahrscheinlichkeit wird durch mechanische Spannungen, die beim Eintauchen, Schweißen, beim Walzen und insbesondere bei der Kaltumformung auftreten, erhöht. Eine hohe Eintauchgeschwindigkeit und eine möglichst kurze Einwirkungsdauer der Zinkschmelze vermindern die Risswahrscheinlichkeit. Hochfeste Stähle neigen verstärkt zur Rissbildung beim Feuerverzinken, da auf Grund der vorangegangenen Umformung höhere Eigenspannungen vorliegen. Für charakteristische Konstruktionselemente werden Empfehlungen für die konstruktive Ausführung unter dem Aspekt der Verminderung der Rissbildung beim Feuerverzinken gegeben. Darüber hinaus wird für besonders gefährdete Stahlkonstruktionen eine Rissprüfung nach dem Magnetpulververfahren oder alternativen zerstörungsfreien Prüfverfahren nach dem Feuerverzinken empfohlen. Auf der Basis eines Forschungs- und Versuchsvorhabens wird gegenwärtig eine Richtlinie für verzinkungsgerechtes Konstruieren und konstruktionsgerechtes Verzinken erarbeitet.
Aktuelles zur Rissbildung in feuerverzinkten Stahlkonstruktionen
Immediates on crack formation in galvanized steel constructions
Feldmann, Markus (Autor:in) / Jasch, Erich (Autor:in) / Ulbrich, Detlef (Autor:in)
Mitteilungen. Institut für Bautechnik ; 38 ; 144-147
2007
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Aktuelles zur Rissbildung in feuerverzinkten Stahlkonstruktionen
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