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Zur Stabilisierung von parallelgurtigen Vollwandträgern im Holzbau
Aussteifungskonstruktionen zur Stabilisierung von biegedrillknickgefährdeten Trägern werden neben etwaigen äußeren Lasteinwirkungen zusätzlich durch Stabilisierungslasten (Seitenlasten) beansprucht. Diese resultieren aus den Kraftwirkungen am vorverformten und horizontal abgestützten Biegeträger im verformten Zustand. Im Beitrag wird eine detaillierte Untersuchung für den wichtigsten Fall des am Obergurt belasteten und seitlich abgestützten Vollwandträgers durchgeführt, um den vom einfachen Druckstab abgeleiteten Ansatz der DIN 1052 (08/04) hinsichtlich Gültigkeit und Wirtschaftlichkeit zu hinterfragen. Die Kompliziertheit des anstehenden Biegetorsionsproblems II. Ordnung zwingt dazu, ein numerisches Lösungsverfahren einzusetzen. Hier wird im Gegensatz zu zahlreichen Vorarbeiten zu diesem Thema die probate Methode der finiten Elemente eingesetzt. Hierzu wurden die Elementbeziehungen für ein räumliches schubweiches Zwei-Knoten-Stabelement mit Vorverformungen auf Basis der totalen Lagrange-Methode entwickelt. Dabei wird von einer erweiterten Cosserat-Kinematik ausgegangen, die die Balkentheorie nach Timoshenko mit der Wölbkrafttorsionstheorie verknüpft. Mit dem Zwei-Knoten-Element können neben den Schubverformungen beliebige Vorverformungszustände berücksichtigt werden. Die zugehörigen Elementbeziehungen werden dargestellt. In einer Vorstudie werden die Auswirkungen diverser Einflussgrößen auf die Seitenlasten näher untersucht. Darauf aufbauend werden in einer abschließenden Parameterstudie die Seitenlasten für 5 OG-Abstützpunkte auf der Grundlage von DIN-Vorgaben und Variation von Parametern ermittelt.
Zur Stabilisierung von parallelgurtigen Vollwandträgern im Holzbau
Aussteifungskonstruktionen zur Stabilisierung von biegedrillknickgefährdeten Trägern werden neben etwaigen äußeren Lasteinwirkungen zusätzlich durch Stabilisierungslasten (Seitenlasten) beansprucht. Diese resultieren aus den Kraftwirkungen am vorverformten und horizontal abgestützten Biegeträger im verformten Zustand. Im Beitrag wird eine detaillierte Untersuchung für den wichtigsten Fall des am Obergurt belasteten und seitlich abgestützten Vollwandträgers durchgeführt, um den vom einfachen Druckstab abgeleiteten Ansatz der DIN 1052 (08/04) hinsichtlich Gültigkeit und Wirtschaftlichkeit zu hinterfragen. Die Kompliziertheit des anstehenden Biegetorsionsproblems II. Ordnung zwingt dazu, ein numerisches Lösungsverfahren einzusetzen. Hier wird im Gegensatz zu zahlreichen Vorarbeiten zu diesem Thema die probate Methode der finiten Elemente eingesetzt. Hierzu wurden die Elementbeziehungen für ein räumliches schubweiches Zwei-Knoten-Stabelement mit Vorverformungen auf Basis der totalen Lagrange-Methode entwickelt. Dabei wird von einer erweiterten Cosserat-Kinematik ausgegangen, die die Balkentheorie nach Timoshenko mit der Wölbkrafttorsionstheorie verknüpft. Mit dem Zwei-Knoten-Element können neben den Schubverformungen beliebige Vorverformungszustände berücksichtigt werden. Die zugehörigen Elementbeziehungen werden dargestellt. In einer Vorstudie werden die Auswirkungen diverser Einflussgrößen auf die Seitenlasten näher untersucht. Darauf aufbauend werden in einer abschließenden Parameterstudie die Seitenlasten für 5 OG-Abstützpunkte auf der Grundlage von DIN-Vorgaben und Variation von Parametern ermittelt.
Zur Stabilisierung von parallelgurtigen Vollwandträgern im Holzbau
On the stabilization of parallel-chord girders for timber constructions
Eilering, S. (Autor:in) / Hente, Christian (Autor:in)
Der Bauingenieur ; 83 ; 288-296
2008
9 Seiten, 13 Bilder, 16 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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