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Berechnungs- und Konstruktionsgrundlagen für sandwichähnliche Verbundträger mit Trapezblechstegen im Brückenbau
In Deutschland wurde bisher nur ein Pilotbauwerk (die Talbrücke Altwipfergrund über die A 71 bei Ilmenau) für den Brückenbau in Stahl/Beton-Verbundbauweise mit Verbundträgern mit Trapezblechsteg ausgeführt. Im Vergleich zu den konventionellen Brückenbauweisen bietet diese Lösung Vorteile bezüglich der Reduzierung des Eigengewichts, eines höheren Beulwiderstandes und einer hohen Querbiegesteifigkeit. In einem Forschungsvorhaben wurden die bei der Erstanwendung dieser Bauweise gesammelten Erfahrungen analysiert und mit dem Ziel einer breiteren Anwendung dieser Bauweise das Trag- und Verformungsverhalten der Stahl/Beton-Verbundträger mit einem trapezförmigen Steg berechnet und experimentell untersucht. Die abgeleiteten Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Längsschubtragfähigkeit und der Querbiegetragfähigkeit ermöglichen die zuverlässige Vorausberechnung der Tragfähigkeit und die sichere Dimensionierung der Verbundträger mit Trapezblechsteg. Die Berechnungen wurden für Blechdicken bis 30 mm und einen Umformgrad bei der vorherigen Kaltumformung bis 10 % beim Einsatz von Blechen aus den Stahlmarken S355J2, S355N und S460M durchgeführt. Die untersuchten Stähle zeigten keine Grobkornbildung und Versprödung durch den Wärmeeintrag beim Schweißen. Eine spezielle Wärmebehandlung der Trapezblechstege ist nicht notwendig. In Ergänzung der Forschungsarbeiten werden weiterführende Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten, zur Untersuchung von Verbundträgern mit geringeren Blechdicken und höheren Umformgraden der vorherigen Kaltumformung sowie spezielle experimentelle Untersuchungen zur lokalen Krafteinleitung empfohlen.
Berechnungs- und Konstruktionsgrundlagen für sandwichähnliche Verbundträger mit Trapezblechstegen im Brückenbau
In Deutschland wurde bisher nur ein Pilotbauwerk (die Talbrücke Altwipfergrund über die A 71 bei Ilmenau) für den Brückenbau in Stahl/Beton-Verbundbauweise mit Verbundträgern mit Trapezblechsteg ausgeführt. Im Vergleich zu den konventionellen Brückenbauweisen bietet diese Lösung Vorteile bezüglich der Reduzierung des Eigengewichts, eines höheren Beulwiderstandes und einer hohen Querbiegesteifigkeit. In einem Forschungsvorhaben wurden die bei der Erstanwendung dieser Bauweise gesammelten Erfahrungen analysiert und mit dem Ziel einer breiteren Anwendung dieser Bauweise das Trag- und Verformungsverhalten der Stahl/Beton-Verbundträger mit einem trapezförmigen Steg berechnet und experimentell untersucht. Die abgeleiteten Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Längsschubtragfähigkeit und der Querbiegetragfähigkeit ermöglichen die zuverlässige Vorausberechnung der Tragfähigkeit und die sichere Dimensionierung der Verbundträger mit Trapezblechsteg. Die Berechnungen wurden für Blechdicken bis 30 mm und einen Umformgrad bei der vorherigen Kaltumformung bis 10 % beim Einsatz von Blechen aus den Stahlmarken S355J2, S355N und S460M durchgeführt. Die untersuchten Stähle zeigten keine Grobkornbildung und Versprödung durch den Wärmeeintrag beim Schweißen. Eine spezielle Wärmebehandlung der Trapezblechstege ist nicht notwendig. In Ergänzung der Forschungsarbeiten werden weiterführende Untersuchungen zum Ermüdungsverhalten, zur Untersuchung von Verbundträgern mit geringeren Blechdicken und höheren Umformgraden der vorherigen Kaltumformung sowie spezielle experimentelle Untersuchungen zur lokalen Krafteinleitung empfohlen.
Berechnungs- und Konstruktionsgrundlagen für sandwichähnliche Verbundträger mit Trapezblechstegen im Brückenbau
Composite girders with corrugated steel webs for bridges
Novak, Balthasar (Autor:in) / Reichert, Frank (Autor:in) / Röhm, Jochen (Autor:in) / Kuhlmann, Ulrike (Autor:in) / Günther, Hans-Peter (Autor:in) / Braun, Benjamin (Autor:in) / Raichle, Jochen (Autor:in)
2008
418 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
(plus 66 S. Anhang)
Report
Deutsch
Verbundträger im Brückenbau : Rissesicherung schlaff bewehrter, durchlaufender Verbundbrücken
UB Braunschweig | 1995
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