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Berlin liegt in der Norddeutsch-Polnischen Senke, deren obere Ablagerungen und Morphologie durch die Inlandsvereisungen des Quartärs bestimmt wurden. Ältere, tertiäre Schichten stehen in in größerer Tiefe zwischen 50 m und 200 m unter Gelände an. Über diesen tertiären Schichten liegen die pleistozänen oder diluvialen Ablagerungen. Bei den Baumaßnahmen waren von Bedeutung: umweltrelevante Anforderungen zum Schutz des Grundwassers, herstellungstechnische Lösungen für die Bauweisen bei ca. 20 m Grundwassertiefen sowie sicherheitstechnische Betrachtungen und Risiken bei großen Baugruben von ca. 20000 m2. Zum Einsatz kam deshalb das Bauverfahren Senkkasten sowie der Schildvortrieb. Da nicht auszuschließen war, dass der Dichtblock sich aufgrund des Wasser- und Bodeneinbruchs in seiner Lage verändert bzw. dass der Dichtblock kein ausreichendes Auflager mehr hatte, wurde der Block mithilfe des Düsenstrahlverfahrens unterdüst, aufgelockerte Bodenzonen mittels Tiefenverdichtung (Feststoffeinpressung - FEP) verfestigt sowie durch eine Baugrundvereisung die Fehlstellen im Dichtungsblock vor dem Senkkasten abgedichtet. Die Gefrierrohre reichen durchschnittlich 25 m tief, sind in 3 Reihen im Abstand von 1,20 m angeordnet und haben 0,90 m und 1,20 m gegenseitigen Abstand. Weiterhin wurde beim Schildvortrieb eine Membran als Dichtungsschott eingesetzt.
Berlin liegt in der Norddeutsch-Polnischen Senke, deren obere Ablagerungen und Morphologie durch die Inlandsvereisungen des Quartärs bestimmt wurden. Ältere, tertiäre Schichten stehen in in größerer Tiefe zwischen 50 m und 200 m unter Gelände an. Über diesen tertiären Schichten liegen die pleistozänen oder diluvialen Ablagerungen. Bei den Baumaßnahmen waren von Bedeutung: umweltrelevante Anforderungen zum Schutz des Grundwassers, herstellungstechnische Lösungen für die Bauweisen bei ca. 20 m Grundwassertiefen sowie sicherheitstechnische Betrachtungen und Risiken bei großen Baugruben von ca. 20000 m2. Zum Einsatz kam deshalb das Bauverfahren Senkkasten sowie der Schildvortrieb. Da nicht auszuschließen war, dass der Dichtblock sich aufgrund des Wasser- und Bodeneinbruchs in seiner Lage verändert bzw. dass der Dichtblock kein ausreichendes Auflager mehr hatte, wurde der Block mithilfe des Düsenstrahlverfahrens unterdüst, aufgelockerte Bodenzonen mittels Tiefenverdichtung (Feststoffeinpressung - FEP) verfestigt sowie durch eine Baugrundvereisung die Fehlstellen im Dichtungsblock vor dem Senkkasten abgedichtet. Die Gefrierrohre reichen durchschnittlich 25 m tief, sind in 3 Reihen im Abstand von 1,20 m angeordnet und haben 0,90 m und 1,20 m gegenseitigen Abstand. Weiterhin wurde beim Schildvortrieb eine Membran als Dichtungsschott eingesetzt.
Schildvortrieb für U-Bahn Berlin
Shield drive for the Berlin underground
Arslan, Ali (Autor:in)
Tunnel ; 27 ; 27-35
2008
9 Seiten, 8 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch , Deutsch
Schildvortrieb für U-Bahn Berlin
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Sicherheitskonzepte für den Schildvortrieb in Berlin/D
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