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Zur probabilistischen Sicherheitsanalyse von Stabtragwerken nach der Theorie 2. Ordnung
Das probabilistische Bemessungsverfahren für Stabtragwerke geht aus der Deformationsmethode nach der Theorie 2. Ordnung hervor und bewahrt die auf dem Gleichgewicht der Kräfte und Drehmomente beruhende Praxis. Die Approximation zufälliger Lasten durch Hermitesche Polynome normalverteilter Zufallsgrößen führt mittels Galerkin-Projektion auf ein lineares Gleichungssystem. Es beruht auf der Elastizitätsgleichung der deterministischen Deformationsmethode und muss iterativ behandelt werden. Das Verfahren lässt sich formalisieren und liefert die Versagenswahrscheinlichkeit mit einem im Berufsalltag des Bauingenieurs vertretbaren Aufwand. An Hand des Querschnittsversagens wird gezeigt, in welcher Hinsicht die probabilistische Analyse das mit Beiwerten arbeitende Sicherheitskonzept erweitert. Das deterministisches Ersatzsystem lässt sich automatisch generieren und wird durch ein Rechnerprogramm verkörpert. Der Nutzer kann die für die Bemessung wichtigen Deformations- und Schnittgrößen ermitteln, ohne den Rechengang im Detail nachvollziehen zu müssen. Weil das Verfahren im Prinzip so wie bei der bisher üblichen Deformationsmethode funktioniert, kann es dazu beitragen, die Akzeptanz stochastischer Methoden zu erhöhen.
Zur probabilistischen Sicherheitsanalyse von Stabtragwerken nach der Theorie 2. Ordnung
Das probabilistische Bemessungsverfahren für Stabtragwerke geht aus der Deformationsmethode nach der Theorie 2. Ordnung hervor und bewahrt die auf dem Gleichgewicht der Kräfte und Drehmomente beruhende Praxis. Die Approximation zufälliger Lasten durch Hermitesche Polynome normalverteilter Zufallsgrößen führt mittels Galerkin-Projektion auf ein lineares Gleichungssystem. Es beruht auf der Elastizitätsgleichung der deterministischen Deformationsmethode und muss iterativ behandelt werden. Das Verfahren lässt sich formalisieren und liefert die Versagenswahrscheinlichkeit mit einem im Berufsalltag des Bauingenieurs vertretbaren Aufwand. An Hand des Querschnittsversagens wird gezeigt, in welcher Hinsicht die probabilistische Analyse das mit Beiwerten arbeitende Sicherheitskonzept erweitert. Das deterministisches Ersatzsystem lässt sich automatisch generieren und wird durch ein Rechnerprogramm verkörpert. Der Nutzer kann die für die Bemessung wichtigen Deformations- und Schnittgrößen ermitteln, ohne den Rechengang im Detail nachvollziehen zu müssen. Weil das Verfahren im Prinzip so wie bei der bisher üblichen Deformationsmethode funktioniert, kann es dazu beitragen, die Akzeptanz stochastischer Methoden zu erhöhen.
Zur probabilistischen Sicherheitsanalyse von Stabtragwerken nach der Theorie 2. Ordnung
Prohability-based safety analysis of bar structures according to theory of 2nd order
Biehounek, Josef (Autor:in) / Grolik, Helmut (Autor:in) / Herz, Susanne (Autor:in)
Stahlbau ; 77 ; 809-821
2008
13 Seiten, 8 Bilder, 2 Tabellen, 29 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Zur probabilistischen Sicherheitsanalyse von Stabtragwerken nach der Theorie 2. Ordnung
Online Contents | 2008
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