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Nachträgliche Abdichtung
Vorgestellt wird ein Verfahren zur Sanierung und Ertüchtigung von historischem Sichtfachwerk. Bei dem Verfahren, das aus einer nachträglichen Horizontalsperre im Mehrstufenverfahren sowie einer Vertikalabdichtung besteht, werden aufgrund des hohlräumigen Natursteinmauerwerks (die Innenwände bestehen überwiegend aus Ziegelmauerwerk) im ersten Arbeitsschritt die Hohlräume mit einem Injektionsmörtel verfüllt. Danach erfolgt die Wirkstoffinjektion mit der hydrophobierend wirkenden Siliconmicroemulsion. Im erdberührten Bereich wird die Vertikalabdichtung mit flexiblen Dichtungsschlämmen vorgenommen. Während der Ausführung der Horizontalsperre im Injektionsverfahren wird das Mauerwerk durch die Bohrungen um ca. 16 % im Querschnitt geschwächt, was zwangsläufig auch mit der entsprechenden Reduzierung der Tragfähigkeit einhergeht. Allerdings werden die Bohrungen einschließlich der Hohlräume im Mauerwerk wieder mit einem mineralischen Injektionsmörtel verfüllt, so dass die ursprüngliche Tragfähigkeit nach Abschluss der Maßnahme wieder hergestellt ist. Das kraftschlüssige Verfüllen größerer Hohlräume kann je nach Mauerwerk sogar zu einer Steigerung der Tragfähigkeit führen.
Nachträgliche Abdichtung
Vorgestellt wird ein Verfahren zur Sanierung und Ertüchtigung von historischem Sichtfachwerk. Bei dem Verfahren, das aus einer nachträglichen Horizontalsperre im Mehrstufenverfahren sowie einer Vertikalabdichtung besteht, werden aufgrund des hohlräumigen Natursteinmauerwerks (die Innenwände bestehen überwiegend aus Ziegelmauerwerk) im ersten Arbeitsschritt die Hohlräume mit einem Injektionsmörtel verfüllt. Danach erfolgt die Wirkstoffinjektion mit der hydrophobierend wirkenden Siliconmicroemulsion. Im erdberührten Bereich wird die Vertikalabdichtung mit flexiblen Dichtungsschlämmen vorgenommen. Während der Ausführung der Horizontalsperre im Injektionsverfahren wird das Mauerwerk durch die Bohrungen um ca. 16 % im Querschnitt geschwächt, was zwangsläufig auch mit der entsprechenden Reduzierung der Tragfähigkeit einhergeht. Allerdings werden die Bohrungen einschließlich der Hohlräume im Mauerwerk wieder mit einem mineralischen Injektionsmörtel verfüllt, so dass die ursprüngliche Tragfähigkeit nach Abschluss der Maßnahme wieder hergestellt ist. Das kraftschlüssige Verfüllen größerer Hohlräume kann je nach Mauerwerk sogar zu einer Steigerung der Tragfähigkeit führen.
Nachträgliche Abdichtung
Der Bauingenieur ; 84 ; A8-A9
2009
2 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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