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Halbtechnische Untersuchung des ESAZON-Verfahrens ('Diamant-Ozonisierung') zur produktionsintegrierten Desinfektion von Kühlwassersystemen. Abschlussbericht
Nach Auswertung der Datensätze der Pilotanlage bei der Südstärke GmbH Schrobenhausen ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: Die Sanitisierung von Kühlwasser mittels der Diamantelektrode von der Condias GmbH ist grundlegend möglich und der Biozideinsatz kann verringert bzw. vermieden werden. Die Enthärtungsfunktion des Elektrodenstacks ist zwar nachgewiesen worden, es sollten aber auf jeden Fall noch einmal Versuche dieser Art gemacht werden, um die Quantität der Enthärtung und die Qualität des ausfallenden Kalkes genauer bestimmen zu können. In der Diskussion der Ergebnisse ist eine detaillierte Auflistung der eingesetzten Werkstoffe samt Bewertung nach ihren Beständigkeiten zu finden. Bei einer Weiterverwendung der DIACHEM-Elektrode im Bereich des Kühlwassers sollte zusätzlich noch gewährleistet sein, dass eine Wasserstoffversprödung durch Trockenläufe oder Stillstände des Fluids in der Leitung, oder, wie neueste Erkenntnisse zeigen, durch das Brechen der Diamantbeschichtung der Elektrode durch Vibrationen, ausgeschlossen werden kann. Wie auch schon in der Diskussion der Ergebnisse erwähnt, sollte in Zukunft die Enthärtungsfunktion wegen etlicher Kontroversen strikt von der Ozonisierungsmaßnahme getrennt betrachtet und eingesetzt werden. Dieser Umstand erfordert selbstredend weitere Untersuchungen in beiden Gebieten, da der Elektrodenstack bei einer Beaufschlagung mit sehr hartem Wasser eben nicht nur das Wasser selbst elektrolysiert, sondern auch die übrigen Wasserinhaltsstoffe, was zu einer Leistungsabnahme des Stacks bzgl. der Ozongenerierung führt. Im Gegenzug hierzu ist der Stack in der verwendeten Ausführung zu anfällig für einen Einsatz zur gleichzeitigen Enthärtung des vorliegenden Wassers. Trotz der in diesem Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollte jedes Kühlsystem beim Einsatz einer Ozonisierung neu betrachtet werden, da die Zahlen im Ergebnisteil zwar gute Anhaltspunkte, aber keine absoluten Konfigurationswerte darstellen sollen.
Halbtechnische Untersuchung des ESAZON-Verfahrens ('Diamant-Ozonisierung') zur produktionsintegrierten Desinfektion von Kühlwassersystemen. Abschlussbericht
Nach Auswertung der Datensätze der Pilotanlage bei der Südstärke GmbH Schrobenhausen ergeben sich folgende Schlussfolgerungen: Die Sanitisierung von Kühlwasser mittels der Diamantelektrode von der Condias GmbH ist grundlegend möglich und der Biozideinsatz kann verringert bzw. vermieden werden. Die Enthärtungsfunktion des Elektrodenstacks ist zwar nachgewiesen worden, es sollten aber auf jeden Fall noch einmal Versuche dieser Art gemacht werden, um die Quantität der Enthärtung und die Qualität des ausfallenden Kalkes genauer bestimmen zu können. In der Diskussion der Ergebnisse ist eine detaillierte Auflistung der eingesetzten Werkstoffe samt Bewertung nach ihren Beständigkeiten zu finden. Bei einer Weiterverwendung der DIACHEM-Elektrode im Bereich des Kühlwassers sollte zusätzlich noch gewährleistet sein, dass eine Wasserstoffversprödung durch Trockenläufe oder Stillstände des Fluids in der Leitung, oder, wie neueste Erkenntnisse zeigen, durch das Brechen der Diamantbeschichtung der Elektrode durch Vibrationen, ausgeschlossen werden kann. Wie auch schon in der Diskussion der Ergebnisse erwähnt, sollte in Zukunft die Enthärtungsfunktion wegen etlicher Kontroversen strikt von der Ozonisierungsmaßnahme getrennt betrachtet und eingesetzt werden. Dieser Umstand erfordert selbstredend weitere Untersuchungen in beiden Gebieten, da der Elektrodenstack bei einer Beaufschlagung mit sehr hartem Wasser eben nicht nur das Wasser selbst elektrolysiert, sondern auch die übrigen Wasserinhaltsstoffe, was zu einer Leistungsabnahme des Stacks bzgl. der Ozongenerierung führt. Im Gegenzug hierzu ist der Stack in der verwendeten Ausführung zu anfällig für einen Einsatz zur gleichzeitigen Enthärtung des vorliegenden Wassers. Trotz der in diesem Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollte jedes Kühlsystem beim Einsatz einer Ozonisierung neu betrachtet werden, da die Zahlen im Ergebnisteil zwar gute Anhaltspunkte, aber keine absoluten Konfigurationswerte darstellen sollen.
Halbtechnische Untersuchung des ESAZON-Verfahrens ('Diamant-Ozonisierung') zur produktionsintegrierten Desinfektion von Kühlwassersystemen. Abschlussbericht
Becker, Michael (Autor:in) / Fottner, Georg (Autor:in)
2008
71 Seiten, 25 Bilder, 16 Tabellen, 39 Quellen
Report
Deutsch
Tema Archiv | 1974
|British Library Conference Proceedings | 2002
|Fachberichte - Abwasserbehandlung - Ozonisierung von Urin zur Entfernung von Pharmaka
Online Contents | 2007
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