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Experimentelle und numerische Untersuchungen zum Einsatz von Wassernebel zur umweltverträglichen Brandbekämpfung im Flugzeug
Die Arbeit bewertet die Effizienz und die Grenzen des neu entwickelten Löschsystems auf Basis von Wassersprühnebel. Dies geschieht vor dem Hintergrund des aus umweltrelevanten Gesichtspunkten gesetzlich immer stärker eingeschränkten Einsatzes heute üblicher Halon Feuerlöschsysteme. Vorgestellt wird der weltweit erste vollständige Großversuchsträger der kombinierten Wassernebel/Stickstofflechnologie, der für die Simulation realistischer Flugzeugumgebungsbedingungen entwickelt wurde. Die Aktivierung des neuartigen Systems erfolgte mittels speziell zugeschnittener neuartiger Brandmeldetechnologie. Die unter dem Dach der US-amerikanischen FAA geführte International Aircraft Systems Fire Protection Working Group (ehemals International Halon Replacement Working Group) hat Mindestanforderungen, sogenannte Minimum Performance Standards, aufgestellt, die jedes Löschmittel und -system erfüllen muss, um seine Eignung für die Luftfahrt nachzuweisen. Über die Zulassungsgesichtspunkte hinaus gelten umweltbezogene und toxische Anforderungen und Grenzwerte seitens der einschlägigen nationalen und internationalen Behörden. Die Definition und Beschreibung des auf der Wassernebeltechnologie basierenden Systems erfolgten zum einen während und durch die Mitarbeit in der International Aircraft Systems Fire Protection Working Group, zum anderen im Rahmen der Koordination des EU-geförderten Forschungsprojekts FIREDETEX für die Airbus Deutschland GmbH, welches gemeinsam mit Partnern aus fünf europäischen Ländern umgesetzt wurde. Die Systemkomponenten dieser neuartigen Technologie wurden auf die grundsätzlich unterschiedlichen Anforderungen der Brandszenarien Flüssigkeitsbrand und Feststoffbrand abgestimmt und in den Versuchsfrachtraum integriert, der während der Projektleitung Brandschutz beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt projektiert und erbaut wurde. So entstand quasi als Kooperation zwischen Airbus und dem DLR ein weltweit einzigartiger Prototyp, der von beiden Partnern gemeinsam am DLR Versuchsgelände in Trauen unter realistischen Bedingungen betrieben werden kann. Neben den Brand- und Löschversuchen im Großmaßstab wurde in Zusammenarbeit mit der National Technical University of Athens, Griechenland, ein Modell entwickelt, welches die Simulation der Wassernebelausbreitung im realen Flugzeugfrachtraum in Abhängigkeit der aktivierten Zone sowie der Aktivierungsdauer erlaubt. Weiterhin wurde mit Hilfe von CFD eine Simulation der Temperaturverläufe für verschiedene Positionen im Frachtraum entwickelt, die den Ergebnissen des realen Brandes gegenübergestellt wird.
Experimentelle und numerische Untersuchungen zum Einsatz von Wassernebel zur umweltverträglichen Brandbekämpfung im Flugzeug
Die Arbeit bewertet die Effizienz und die Grenzen des neu entwickelten Löschsystems auf Basis von Wassersprühnebel. Dies geschieht vor dem Hintergrund des aus umweltrelevanten Gesichtspunkten gesetzlich immer stärker eingeschränkten Einsatzes heute üblicher Halon Feuerlöschsysteme. Vorgestellt wird der weltweit erste vollständige Großversuchsträger der kombinierten Wassernebel/Stickstofflechnologie, der für die Simulation realistischer Flugzeugumgebungsbedingungen entwickelt wurde. Die Aktivierung des neuartigen Systems erfolgte mittels speziell zugeschnittener neuartiger Brandmeldetechnologie. Die unter dem Dach der US-amerikanischen FAA geführte International Aircraft Systems Fire Protection Working Group (ehemals International Halon Replacement Working Group) hat Mindestanforderungen, sogenannte Minimum Performance Standards, aufgestellt, die jedes Löschmittel und -system erfüllen muss, um seine Eignung für die Luftfahrt nachzuweisen. Über die Zulassungsgesichtspunkte hinaus gelten umweltbezogene und toxische Anforderungen und Grenzwerte seitens der einschlägigen nationalen und internationalen Behörden. Die Definition und Beschreibung des auf der Wassernebeltechnologie basierenden Systems erfolgten zum einen während und durch die Mitarbeit in der International Aircraft Systems Fire Protection Working Group, zum anderen im Rahmen der Koordination des EU-geförderten Forschungsprojekts FIREDETEX für die Airbus Deutschland GmbH, welches gemeinsam mit Partnern aus fünf europäischen Ländern umgesetzt wurde. Die Systemkomponenten dieser neuartigen Technologie wurden auf die grundsätzlich unterschiedlichen Anforderungen der Brandszenarien Flüssigkeitsbrand und Feststoffbrand abgestimmt und in den Versuchsfrachtraum integriert, der während der Projektleitung Brandschutz beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt projektiert und erbaut wurde. So entstand quasi als Kooperation zwischen Airbus und dem DLR ein weltweit einzigartiger Prototyp, der von beiden Partnern gemeinsam am DLR Versuchsgelände in Trauen unter realistischen Bedingungen betrieben werden kann. Neben den Brand- und Löschversuchen im Großmaßstab wurde in Zusammenarbeit mit der National Technical University of Athens, Griechenland, ein Modell entwickelt, welches die Simulation der Wassernebelausbreitung im realen Flugzeugfrachtraum in Abhängigkeit der aktivierten Zone sowie der Aktivierungsdauer erlaubt. Weiterhin wurde mit Hilfe von CFD eine Simulation der Temperaturverläufe für verschiedene Positionen im Frachtraum entwickelt, die den Ergebnissen des realen Brandes gegenübergestellt wird.
Experimentelle und numerische Untersuchungen zum Einsatz von Wassernebel zur umweltverträglichen Brandbekämpfung im Flugzeug
Kallergis, Konstantin (Autor:in)
2008
183 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Ausbildung, Organisation, Technik - Brandbekämpfung mit Hochdruck-Wassernebel
Online Contents | 2001
TIBKAT | 2011
|Einsatz von Wassernebel in unterirdischen Verkehrsanlagen
Tema Archiv | 2003
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