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Löschung plus Kühlung. Kombinierter Einsatz von Stickstoff und Wasser als Löschmittel
Automatische Löschanlagen nutzen unterschiedliche Löschmittel, etwa Wasser, natürliche oder chemische Gase. Sprinkleranlagen löschen mit Wasser und kühlen den Brandherd können aber Wasserschäden verursachen. Ein höheres Sicherheitsniveau bringt fein zerstäubter Wassernebel. Eine absolut sichere Lösung ohne Löschmittelschäden bringen Gaslöschsysteme, wobei natürliche Gase im Allgemeinen preiswerter und leichter verfügbar sind als synthetisch hergestellte. Seit Kurzem steht eine weitere, höchst effiziente Variante zur Verfügung. Dabei werden die Löschmittel Stickstoff und Wasser so kombiniert, dass ein Doppeleffekt entsteht. Der Stickstoff reduziert die Sauerstoffkonzentration und löscht den Brand sofort, während der Wassernebel ein Absinken der Temperatur unter den Flammpunkt des Brandgutes bewirkt. Beide Löschmittel gelangen über dasselbe Rohrleitungsnetz und dieselben Düsen in den Löschbereich. Der Stickstoff dient als Treibmittel für das Wasser. Daher können die Überdruckklappen kleiner dimensioniert werden. Diese Lösung wirkt um bis zu 50 % schneller als andere Systeme. Es werden vor allem auch Brände, die nicht in unmittelbarer Nähe der Löschdüsen bestehen, gelöscht und die Oberflächen nur mit einem sehr dünnen Wasserfilm benetzt. Das System ist effizient und umweltfreundlich und bietet besondere Sicherheit bei Schwelbränden und tiefsitzenden Bränden. Allerdings setzt eine solche Lösung eine komplexe technische Infrastruktur voraus.
Löschung plus Kühlung. Kombinierter Einsatz von Stickstoff und Wasser als Löschmittel
Automatische Löschanlagen nutzen unterschiedliche Löschmittel, etwa Wasser, natürliche oder chemische Gase. Sprinkleranlagen löschen mit Wasser und kühlen den Brandherd können aber Wasserschäden verursachen. Ein höheres Sicherheitsniveau bringt fein zerstäubter Wassernebel. Eine absolut sichere Lösung ohne Löschmittelschäden bringen Gaslöschsysteme, wobei natürliche Gase im Allgemeinen preiswerter und leichter verfügbar sind als synthetisch hergestellte. Seit Kurzem steht eine weitere, höchst effiziente Variante zur Verfügung. Dabei werden die Löschmittel Stickstoff und Wasser so kombiniert, dass ein Doppeleffekt entsteht. Der Stickstoff reduziert die Sauerstoffkonzentration und löscht den Brand sofort, während der Wassernebel ein Absinken der Temperatur unter den Flammpunkt des Brandgutes bewirkt. Beide Löschmittel gelangen über dasselbe Rohrleitungsnetz und dieselben Düsen in den Löschbereich. Der Stickstoff dient als Treibmittel für das Wasser. Daher können die Überdruckklappen kleiner dimensioniert werden. Diese Lösung wirkt um bis zu 50 % schneller als andere Systeme. Es werden vor allem auch Brände, die nicht in unmittelbarer Nähe der Löschdüsen bestehen, gelöscht und die Oberflächen nur mit einem sehr dünnen Wasserfilm benetzt. Das System ist effizient und umweltfreundlich und bietet besondere Sicherheit bei Schwelbränden und tiefsitzenden Bränden. Allerdings setzt eine solche Lösung eine komplexe technische Infrastruktur voraus.
Löschung plus Kühlung. Kombinierter Einsatz von Stickstoff und Wasser als Löschmittel
Schwab, Stefan (Autor:in)
Protector, München ; 37 ; 19-21
2009
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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