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Hochbehälter: Sterilität zu kleinen Preisen. Lüftungsanlagen in Wasserspeichern
Der Stand der Technik verlangt heute für Hochbehälter in der Trinkwasserversorgung eine mechanische Belüftung. Mehrheitlich benutzen die Betriebsverantwortlichen hierfür Schnellfilter-Wechselkassetten mit Kondensatabscheider. Gutachter empfehlen darüber hinaus die Installation von Luftentfeuchtungsgeräten, um Schwitzwasser sowie Schimmelpilze, Algen und anderen schädlichen Bewuchs zu minimieren. Konstruktion und Wirkprinzip der Standardfilter bieten jedoch keinen ausreichenden Schutz gegen Durchfeuchtung sowie gegen einen Unterdruck im Behälter. In deutsch-israelischer Zusammenarbeit wurde deshalb eine neue Filtertechnik entwickelt, die diese Schwächen ausräumt und eine anhaltende Sterilität gewährleistet. Der neue so genannte 'Sterivent' besteht aus einem Edelstahlgehäuse, einem Vorfilter, einem Gebläse und dem Sterilfilter (Hepa-Filter). Ein Ventilator saugt die Raumluft in den Vorfilter und presst sie durch den Hepa-Sterilfilter in die Behälter. In den Speichern herrscht permanent Überdruck von ca. 0,25 bar. Kontaminierte Fremdluft kann so nicht über Fugen und Abluftöffnungen von außen eindringen. Während herkömmlich Luftfilter auf Normalfilter aufbauen und meistens mehrere (acht bis zwölf) Filtereinsätze pro Belüftungsstrang einsetzen, die mehrere kW bedürfen, um alle Widerstände zu überbrücken, benötigt der Sterivent nur 0,20 kW.
Hochbehälter: Sterilität zu kleinen Preisen. Lüftungsanlagen in Wasserspeichern
Der Stand der Technik verlangt heute für Hochbehälter in der Trinkwasserversorgung eine mechanische Belüftung. Mehrheitlich benutzen die Betriebsverantwortlichen hierfür Schnellfilter-Wechselkassetten mit Kondensatabscheider. Gutachter empfehlen darüber hinaus die Installation von Luftentfeuchtungsgeräten, um Schwitzwasser sowie Schimmelpilze, Algen und anderen schädlichen Bewuchs zu minimieren. Konstruktion und Wirkprinzip der Standardfilter bieten jedoch keinen ausreichenden Schutz gegen Durchfeuchtung sowie gegen einen Unterdruck im Behälter. In deutsch-israelischer Zusammenarbeit wurde deshalb eine neue Filtertechnik entwickelt, die diese Schwächen ausräumt und eine anhaltende Sterilität gewährleistet. Der neue so genannte 'Sterivent' besteht aus einem Edelstahlgehäuse, einem Vorfilter, einem Gebläse und dem Sterilfilter (Hepa-Filter). Ein Ventilator saugt die Raumluft in den Vorfilter und presst sie durch den Hepa-Sterilfilter in die Behälter. In den Speichern herrscht permanent Überdruck von ca. 0,25 bar. Kontaminierte Fremdluft kann so nicht über Fugen und Abluftöffnungen von außen eindringen. Während herkömmlich Luftfilter auf Normalfilter aufbauen und meistens mehrere (acht bis zwölf) Filtereinsätze pro Belüftungsstrang einsetzen, die mehrere kW bedürfen, um alle Widerstände zu überbrücken, benötigt der Sterivent nur 0,20 kW.
Hochbehälter: Sterilität zu kleinen Preisen. Lüftungsanlagen in Wasserspeichern
Genath, Bernd (Autor:in)
2009
3 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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