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Muffenverbindungen für Gussrohre. Innovationen und Entwicklungen bei längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre nach DIN EN 545
Parallel zur technischen Entwicklung des duktilen Gussrohrs im Bereich der längskraftschlüssigen Verbindungen traten die grabenlosen Einbau- und Erneuerungsverfahren ihren Siegeszug an, zuerst bei den Abwasserkanälen mit dem Microtunneling, später bei den Druckrohrleitungen mit dem Horizontalspülbohren, dann auch die Rohrauswechslungsverfahren. Die Leistungssteigerung bei den längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre wurde nicht zuletzt durch die vielfältigen Entwicklungen der grabenlosen Technologien ausgelöst. Die Voraussetzung für die Entwicklung hochbelastbarer längskraftschlüssiger Verbindungen war die Einführung von duktilem Gusseisen als neuem Rohrwerkstoff in den 1960er Jahren. Die Gussrohrindustrie entwickelte eine Reihe längskraftschlüssiger Muffen-Verbindungen. Es fanden drei Systeme Eingang in die Praxis: (1) Systeme, bei denen über eine Schweißraupe am Einsteckende, über einen Haltering und eine Vorkammer an der Muffe oder einen Schubsicherungsring die Kräfte übertragen wurden. (2) Bei einem weiteren System werden Edelstahlsegmente in den Hartteil der TYTON-Dichtung einvulkanisiert. (3) Das dritte System (Klemmschellen) beruht auf einer Verankerung des Einsteckendes über eine gezahnte Druckplatte, deren Zähne beim Verschrauben der Schellen voll aufliegen.
Muffenverbindungen für Gussrohre. Innovationen und Entwicklungen bei längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre nach DIN EN 545
Parallel zur technischen Entwicklung des duktilen Gussrohrs im Bereich der längskraftschlüssigen Verbindungen traten die grabenlosen Einbau- und Erneuerungsverfahren ihren Siegeszug an, zuerst bei den Abwasserkanälen mit dem Microtunneling, später bei den Druckrohrleitungen mit dem Horizontalspülbohren, dann auch die Rohrauswechslungsverfahren. Die Leistungssteigerung bei den längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre wurde nicht zuletzt durch die vielfältigen Entwicklungen der grabenlosen Technologien ausgelöst. Die Voraussetzung für die Entwicklung hochbelastbarer längskraftschlüssiger Verbindungen war die Einführung von duktilem Gusseisen als neuem Rohrwerkstoff in den 1960er Jahren. Die Gussrohrindustrie entwickelte eine Reihe längskraftschlüssiger Muffen-Verbindungen. Es fanden drei Systeme Eingang in die Praxis: (1) Systeme, bei denen über eine Schweißraupe am Einsteckende, über einen Haltering und eine Vorkammer an der Muffe oder einen Schubsicherungsring die Kräfte übertragen wurden. (2) Bei einem weiteren System werden Edelstahlsegmente in den Hartteil der TYTON-Dichtung einvulkanisiert. (3) Das dritte System (Klemmschellen) beruht auf einer Verankerung des Einsteckendes über eine gezahnte Druckplatte, deren Zähne beim Verschrauben der Schellen voll aufliegen.
Muffenverbindungen für Gussrohre. Innovationen und Entwicklungen bei längskraftschlüssigen Verbindungen duktiler Gussrohre nach DIN EN 545
Rink, Wolfgang (Autor:in)
Energie Wasser Praxis ; 60 ; 60-64
2009
5 Seiten, 6 Bilder, 5 Tabellen, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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