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Neue Entwicklungen für die Streutechnik der Zukunft - Streuen mit Apotheker-Genauigkeit
Aufgabe des Winterdienstes ist es, Schnee und Eis auf den Straßen zu bekämpfen. Wichtigstes Mittel gegen Glätte ist dabei seit den 60er Jahren das Streuen von Salz als auftauendes Mittel. Mit der stetigen Weiterentwicklung der Streutechnik ist es im Laufe der Jahre gelungen, immer geringere Mengen gezielt auszubringen. Infolge der gestiegenen Ansprüche der Verkehrsteilnehmer, insbesondere auf den Autobahnen, nach jederzeit eisfreien Straßen sind aber auch die Anforderungen an die Streutechnik gestiegen: Das Streuen muss heute nicht nur kurativ, d.h. bei vorhandener Glätte, erfolgen, sondern es besteht das Ziel, zu erwartende Glätte durch präventives Streuen von vornherein zu verhindern. Die Entwicklung der Streutechnik hat allerdings in den letzten Jahren mit diesen Ansprüchen nicht in allen Punkten mithalten können, wohl auch weil die präventive Streuung jahrelang verteufelt wurde. Sowohl zu den Anforderungen an die präventive Streuung (Zeitpunkt, Mengen) als auch zur notwendigen Technik gab es wenig Kenntnisse. Im Zuge aktueller Forschungen und Entwicklungen werden derzeit diese Lücke geschlossen und eine optimierte Streutechnik in der Praxis umfassend getestet. Ergebnis sind Versuche, bei der vorbeugenden Streuung ganz auf die Trockensalzmasse zu verzichten und stattdessen reine Salzlösung auszubringen. Ziel ist es dabei, bei hoher Fahrtgeschwindigkeit die Salzlösung in geringsten Konzentrationen (min. 20 ml/m2 bzw. 4 g/m2 Salz) so gleichmäßig auf die Fahrbahn zu verteilen, dass diese durchgehend mit der Lösung benetzt ist. Die dazu neu entwickelten Geräte gewährleisten eine gute und gleichmäßige Benetzung der Fahrbahn auch bei hohen Geschwindigkeiten (60 km/h und höher) und extrem geringen Streudichten (20 bis sogar 10 ml/m2.
Neue Entwicklungen für die Streutechnik der Zukunft - Streuen mit Apotheker-Genauigkeit
Aufgabe des Winterdienstes ist es, Schnee und Eis auf den Straßen zu bekämpfen. Wichtigstes Mittel gegen Glätte ist dabei seit den 60er Jahren das Streuen von Salz als auftauendes Mittel. Mit der stetigen Weiterentwicklung der Streutechnik ist es im Laufe der Jahre gelungen, immer geringere Mengen gezielt auszubringen. Infolge der gestiegenen Ansprüche der Verkehrsteilnehmer, insbesondere auf den Autobahnen, nach jederzeit eisfreien Straßen sind aber auch die Anforderungen an die Streutechnik gestiegen: Das Streuen muss heute nicht nur kurativ, d.h. bei vorhandener Glätte, erfolgen, sondern es besteht das Ziel, zu erwartende Glätte durch präventives Streuen von vornherein zu verhindern. Die Entwicklung der Streutechnik hat allerdings in den letzten Jahren mit diesen Ansprüchen nicht in allen Punkten mithalten können, wohl auch weil die präventive Streuung jahrelang verteufelt wurde. Sowohl zu den Anforderungen an die präventive Streuung (Zeitpunkt, Mengen) als auch zur notwendigen Technik gab es wenig Kenntnisse. Im Zuge aktueller Forschungen und Entwicklungen werden derzeit diese Lücke geschlossen und eine optimierte Streutechnik in der Praxis umfassend getestet. Ergebnis sind Versuche, bei der vorbeugenden Streuung ganz auf die Trockensalzmasse zu verzichten und stattdessen reine Salzlösung auszubringen. Ziel ist es dabei, bei hoher Fahrtgeschwindigkeit die Salzlösung in geringsten Konzentrationen (min. 20 ml/m2 bzw. 4 g/m2 Salz) so gleichmäßig auf die Fahrbahn zu verteilen, dass diese durchgehend mit der Lösung benetzt ist. Die dazu neu entwickelten Geräte gewährleisten eine gute und gleichmäßige Benetzung der Fahrbahn auch bei hohen Geschwindigkeiten (60 km/h und höher) und extrem geringen Streudichten (20 bis sogar 10 ml/m2.
Neue Entwicklungen für die Streutechnik der Zukunft - Streuen mit Apotheker-Genauigkeit
New developments for the spreading technology of the future
Hanke, Horst (Autor:in)
Kali und Steinsalz ; 22-27
2009
6 Seiten, 7 Bilder, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
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