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Geothermisches Energiekonzept für ein CO2-neutrales Fußballstadion
Mit der Saison 2009/2010 hat der FC Augsburg Anfang September sein auf etwa 30000 Zuschauer ausgelegtes neues Fußballstadion in Betrieb genommen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die unterhalb der Rasendecke installierte Rasenheizung mit hoher Leistung bei mäßiger Benutzungsdauer dar. Das ca. 8000 m2 große Stadion befindet sich im Bereich der risseiszeitlichen Kiese der Augsburger Hochterrasse. Die Quartärkiese der Hochterrasse werden von Lockergesteinen der tertiären Oberen Süßwassermolasse unterlagert, wobei diese durch ihre Gesteinsausprägung zum einen als Grundwasser führende Sande und Feinkiese und zum anderen als feinklastische Tonmergel auftreten. Aufgrund der Kenntnis der regionalen Grundwassersituation kann die Grundwasserführung in den tertiären Schichten in ein oberes (HGW 1) und ein unteres Grundwasserstockwerk (HGW 2) unterteilt werden. Der Betrieb der großdimensionalen Wärmepumpenanlage stellt einen wasserwirtschaftlich relevanten Eingriff in den Grundwasserhaushalt dar. Das Wasser wird deshalb über einen Sekundärwasserkreislauf einem zweitem Wärmetauscher für die Rasenheizung zugeführt. Dieser ist erforderlich, weil die Rasenheizung aus Frostschutzgründen mit einem Wasser-Glykol-Gemisch befüllt ist.
Geothermisches Energiekonzept für ein CO2-neutrales Fußballstadion
Mit der Saison 2009/2010 hat der FC Augsburg Anfang September sein auf etwa 30000 Zuschauer ausgelegtes neues Fußballstadion in Betrieb genommen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die unterhalb der Rasendecke installierte Rasenheizung mit hoher Leistung bei mäßiger Benutzungsdauer dar. Das ca. 8000 m2 große Stadion befindet sich im Bereich der risseiszeitlichen Kiese der Augsburger Hochterrasse. Die Quartärkiese der Hochterrasse werden von Lockergesteinen der tertiären Oberen Süßwassermolasse unterlagert, wobei diese durch ihre Gesteinsausprägung zum einen als Grundwasser führende Sande und Feinkiese und zum anderen als feinklastische Tonmergel auftreten. Aufgrund der Kenntnis der regionalen Grundwassersituation kann die Grundwasserführung in den tertiären Schichten in ein oberes (HGW 1) und ein unteres Grundwasserstockwerk (HGW 2) unterteilt werden. Der Betrieb der großdimensionalen Wärmepumpenanlage stellt einen wasserwirtschaftlich relevanten Eingriff in den Grundwasserhaushalt dar. Das Wasser wird deshalb über einen Sekundärwasserkreislauf einem zweitem Wärmetauscher für die Rasenheizung zugeführt. Dieser ist erforderlich, weil die Rasenheizung aus Frostschutzgründen mit einem Wasser-Glykol-Gemisch befüllt ist.
Geothermisches Energiekonzept für ein CO2-neutrales Fußballstadion
Pöhlmann, Arno (Autor:in) / Salvermoser, Stefan (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 61 ; 82-88
2010
7 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Erdwärme , Geothermie , Projekt , Anwendungsgebiet , Heizung , Stadion , Sportplatz
Geothermisches Energiekonzept für ein CO2-neutrales Fußballstadion
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