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Interaktion Gleis/Brücke - Stand der Technik und Beispiele
Die Wahl einer geeigneten Brücke sowie die Konstruktion und die Bemessung von Eisenbahnbrücken werden maßgeblich beeinflusst von der Interaktion zwischen dem Oberbau und der Brücke aufgrund der Einwirkungen aus dem Eisenbahnverkehr (Anfahren, Bremsen und LM 71) sowie Temperaturschwankungen. Wesentliche Parameter auf Bauwerksseite sind die Oberbauart, die Ausgleichs- und Dehnlängen des Überbaus, die Unterbausteifigkeit, die Übergangskonstruktion sowie die Bauweise. Während in den meisten Fällen vereinfachte Bemessungsverfahren zum Einsatz kommen, müssen in schwierigen Fällen aufwändige Berechnungsverfahren durchgeführt werden. Im Beitrag werden zusammenfassend die wichtigsten Parameter zur Beschreibung der Interaktion Gleis/Brücke vorgestellt, Berechnungsansätze gezeigt und abschließend ein Ausblick auf offene Fragen sowie Weiterentwicklungen gegeben. Aus Messungen an tatsächlichen Bremsungen mit Erzzügen auf drei Brücken der NBS der ersten Generation (Talbrücke Bauerbach, Breitenbachtalbrücke und Sinntalbrücke Schaippach) haben sich Abweichungen zwischen der Praxis und den theoretisch ermittelten Werten für die zusätzlichen Schienenspannungen ergeben. Die Abweichungen betrugen bis zu 50 %. Ursachen hierfür lagen u.a. in der unzureichenden Modellierung der Pfeilerkopfsteifigkeiten, den E-Moduln von Pfeiler und Gründung sowie der bei den statischen Modellen nicht berücksichtigten Reibung an den Brückenlagern.
Interaktion Gleis/Brücke - Stand der Technik und Beispiele
Die Wahl einer geeigneten Brücke sowie die Konstruktion und die Bemessung von Eisenbahnbrücken werden maßgeblich beeinflusst von der Interaktion zwischen dem Oberbau und der Brücke aufgrund der Einwirkungen aus dem Eisenbahnverkehr (Anfahren, Bremsen und LM 71) sowie Temperaturschwankungen. Wesentliche Parameter auf Bauwerksseite sind die Oberbauart, die Ausgleichs- und Dehnlängen des Überbaus, die Unterbausteifigkeit, die Übergangskonstruktion sowie die Bauweise. Während in den meisten Fällen vereinfachte Bemessungsverfahren zum Einsatz kommen, müssen in schwierigen Fällen aufwändige Berechnungsverfahren durchgeführt werden. Im Beitrag werden zusammenfassend die wichtigsten Parameter zur Beschreibung der Interaktion Gleis/Brücke vorgestellt, Berechnungsansätze gezeigt und abschließend ein Ausblick auf offene Fragen sowie Weiterentwicklungen gegeben. Aus Messungen an tatsächlichen Bremsungen mit Erzzügen auf drei Brücken der NBS der ersten Generation (Talbrücke Bauerbach, Breitenbachtalbrücke und Sinntalbrücke Schaippach) haben sich Abweichungen zwischen der Praxis und den theoretisch ermittelten Werten für die zusätzlichen Schienenspannungen ergeben. Die Abweichungen betrugen bis zu 50 %. Ursachen hierfür lagen u.a. in der unzureichenden Modellierung der Pfeilerkopfsteifigkeiten, den E-Moduln von Pfeiler und Gründung sowie der bei den statischen Modellen nicht berücksichtigten Reibung an den Brückenlagern.
Interaktion Gleis/Brücke - Stand der Technik und Beispiele
Track/bridge-interaction - State of the art and examples
Freystein, Hartmut (Autor:in)
Stahlbau ; 79 ; 220-231
2010
12 Seiten, 17 Bilder, 5 Tabellen, 20 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Brückenbau , Verkehrsanlage , Eisenbahn , Untersuchung (Studie) , Wechselwirkung , Gleis , Brücke (Bauwerk) , Einflussfaktor , Anfahren , Bremsen , Unterbau , Steifigkeit , Last (mechanisch) , Spannungs-Dehnungs-Verhalten , Gleisanlage , mechanische Spannung , dynamische Beanspruchung , dynamisches Verhalten , Stand der Technik , Anwendungsbeispiele , Stahlbau
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