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Neue Kühlwasserversorgung in einem großen Stahlwerk
Alle für die Produktionsprozesse des integrierten Hüttenwerks der voestalpine Stahl Donawitz notwendigen Kühl- und Waschwässer werden aus dem Vordernbergerbach entnommen. Da der Vorfluter in den Niedrigwasserzeiten eine geringere Wasserführung aufweist als bescheidgemäß genehmigt wurde, kommt es bei Niederwasserabflüssen zu Produktionseinschränkungen. Dieser Vorfluter sollte daher entlastet werden. Zur Sicherstellung der Kühlwasserversorgung aus der Mur wurde unter Berücksichtigung diverser Redundanzen eine maximale Förderleistung mit 30000 m3/h festgelegt. Die gesamte Kühlwasserversorgung bzw. Kühl- und Prozesswasserableitung soll automatisiert und über eine Zentralwarte überwacht werden. Für die neue Kühlwasserversorgung wird aus einer Pump- und Turbinenanlage Murwasser aus dem Stauraum der AHP entnommen. In der Murwasseranlage wird das entnommene Flusswasser mechanisch gereinigt und über Rohrleitungen dem Industriestandort zugeführt. Um bei fehlbedingtem Schließen von Regelarmaturen die Druckstöße zu begrenzen wurde im Rahmen der Optimierung der Druckverluste zusätzlich im Bereich des Kühlwasserrings die Regelarmaturen der Kondensatoren für die beiden Dampfturbinen mit Bypässen ausgestattet. Sowohl die relativ engen Betriebsgrenzen hinsichtlich des zulässigen Druckniveaus am Ausgangsflansch des Kondensators der Dampfturbine O1 als auch die komplexe Anlagentopographie bestehend aus Theodorawehrleitung und Murwasserkreislauf machen den hydraulischen Abgleich des Gesamtsystems des Wasserkonzeptes schwierig. Das vorliegende hohe Sicherheitsniveau gewährleistet gemeinsam mit dem ausgeführten Redundanzkonzept einerseits eine höchstmögliche Anlagen- und gleichzeitig eine hohe Betriebsicherheit. Vor allem durch die redundante Ausführung der wesentlichen Anlagen (Rohrleitungen, Pumpen, Turbinen, etc) kann auch bei Inspektions- und Revisionsarbeiten die Versorgung des Standortes mit Kühlwasser sichergestellt werden. Derzeit erfolgt gerade die Einbindung der zentralen Betriebkläranlage in die bestehenden DN1400 Rücklaufleitungen, womit auch die gesicherte Ableitung der gereinigten Prozessabwässer sichergestellt wird.
Neue Kühlwasserversorgung in einem großen Stahlwerk
Alle für die Produktionsprozesse des integrierten Hüttenwerks der voestalpine Stahl Donawitz notwendigen Kühl- und Waschwässer werden aus dem Vordernbergerbach entnommen. Da der Vorfluter in den Niedrigwasserzeiten eine geringere Wasserführung aufweist als bescheidgemäß genehmigt wurde, kommt es bei Niederwasserabflüssen zu Produktionseinschränkungen. Dieser Vorfluter sollte daher entlastet werden. Zur Sicherstellung der Kühlwasserversorgung aus der Mur wurde unter Berücksichtigung diverser Redundanzen eine maximale Förderleistung mit 30000 m3/h festgelegt. Die gesamte Kühlwasserversorgung bzw. Kühl- und Prozesswasserableitung soll automatisiert und über eine Zentralwarte überwacht werden. Für die neue Kühlwasserversorgung wird aus einer Pump- und Turbinenanlage Murwasser aus dem Stauraum der AHP entnommen. In der Murwasseranlage wird das entnommene Flusswasser mechanisch gereinigt und über Rohrleitungen dem Industriestandort zugeführt. Um bei fehlbedingtem Schließen von Regelarmaturen die Druckstöße zu begrenzen wurde im Rahmen der Optimierung der Druckverluste zusätzlich im Bereich des Kühlwasserrings die Regelarmaturen der Kondensatoren für die beiden Dampfturbinen mit Bypässen ausgestattet. Sowohl die relativ engen Betriebsgrenzen hinsichtlich des zulässigen Druckniveaus am Ausgangsflansch des Kondensators der Dampfturbine O1 als auch die komplexe Anlagentopographie bestehend aus Theodorawehrleitung und Murwasserkreislauf machen den hydraulischen Abgleich des Gesamtsystems des Wasserkonzeptes schwierig. Das vorliegende hohe Sicherheitsniveau gewährleistet gemeinsam mit dem ausgeführten Redundanzkonzept einerseits eine höchstmögliche Anlagen- und gleichzeitig eine hohe Betriebsicherheit. Vor allem durch die redundante Ausführung der wesentlichen Anlagen (Rohrleitungen, Pumpen, Turbinen, etc) kann auch bei Inspektions- und Revisionsarbeiten die Versorgung des Standortes mit Kühlwasser sichergestellt werden. Derzeit erfolgt gerade die Einbindung der zentralen Betriebkläranlage in die bestehenden DN1400 Rücklaufleitungen, womit auch die gesicherte Ableitung der gereinigten Prozessabwässer sichergestellt wird.
Neue Kühlwasserversorgung in einem großen Stahlwerk
Forsthuber, Markus (Autor:in)
2009
28 Seiten, 26 Bilder, 4 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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