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Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich
Vorgestellt werden im Beitrag die umfangreichen Wasserhaltungsmaßnahmen für den Bau des PRIME Towers, Zürichs neuen Wahrzeichens. Der Baugrund im Projektbereich besteht aus tief reichenden Limmattal-Schottern, die erst unterhalb von 60 m von Moräne unterlagert werden. Im für die Wasserhaltung relevanten Bereich der oberen 20 m beträgt der Durchlässigkeitsbeiwert k = 5 x 103. Der Grundwasserstand liegt im Mittel bei 5,50 m u. GOK und für den Hochwasserfall bei 4,50 m. Die Baugrube für die Tiefgarage hat unregelmäßige Abmessungen von ca. 150 x 100 m. Die tiefste Aushubsohle liegt bei ca. 7,30 m, sodass eine Grundwasserabsenkung über einen Betrag von > 4 m erforderlich war. Die Grundwasserabsenkung erfolgte mit Filterbrunnen. Die Pumpen in den Brunnen wurden so groß ausgelegt, dass die Förderung in einem Zug bis in die Versickerung oder Einleitung gesichert wurde. Die Berechnung der Förder- und Infiltrationsmengen erfolgte auf der Basis der Finiten-Element-Methode mit einem horizontalen 2D-Modell. Die Dimensionierung der Brunnen ergab je nach Ausgangswasserstand und den verschiedenen Absenkzielen der Bauphasen erforderliche Fördermengen von 50 bis 125 m3/h je Brunnen. Um eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen, wurden die Brunnen mit zwei Pumpen je 65 m3/h für 25 m Förderhöhe ausgerüstet.
Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich
Vorgestellt werden im Beitrag die umfangreichen Wasserhaltungsmaßnahmen für den Bau des PRIME Towers, Zürichs neuen Wahrzeichens. Der Baugrund im Projektbereich besteht aus tief reichenden Limmattal-Schottern, die erst unterhalb von 60 m von Moräne unterlagert werden. Im für die Wasserhaltung relevanten Bereich der oberen 20 m beträgt der Durchlässigkeitsbeiwert k = 5 x 103. Der Grundwasserstand liegt im Mittel bei 5,50 m u. GOK und für den Hochwasserfall bei 4,50 m. Die Baugrube für die Tiefgarage hat unregelmäßige Abmessungen von ca. 150 x 100 m. Die tiefste Aushubsohle liegt bei ca. 7,30 m, sodass eine Grundwasserabsenkung über einen Betrag von > 4 m erforderlich war. Die Grundwasserabsenkung erfolgte mit Filterbrunnen. Die Pumpen in den Brunnen wurden so groß ausgelegt, dass die Förderung in einem Zug bis in die Versickerung oder Einleitung gesichert wurde. Die Berechnung der Förder- und Infiltrationsmengen erfolgte auf der Basis der Finiten-Element-Methode mit einem horizontalen 2D-Modell. Die Dimensionierung der Brunnen ergab je nach Ausgangswasserstand und den verschiedenen Absenkzielen der Bauphasen erforderliche Fördermengen von 50 bis 125 m3/h je Brunnen. Um eine größtmögliche Flexibilität zu erreichen, wurden die Brunnen mit zwei Pumpen je 65 m3/h für 25 m Förderhöhe ausgerüstet.
Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich
Thormann, Henning (Autor:in) / Gotschol, Alexander (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 61 ; 52-55
2010
4 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Grundwasserabsenkung für Hochhausbau in Zürich
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