Ressourcenschutz mit polymeren Dichtungsschlämmen: Fid-Bau Portal

Ressourcenschutz mit polymeren Dichtungsschlämmen

In Kanalsystemen von Wasserkraftwerken, Abwasserleitungen oder Brauchwassersystemen kann es durch die zerstörerischen Kräfte von Wasser zu Schäden kommen. Um den Schäden vorzubeugen, bieten sich zur Sanierung von Wasser führenden Leitungen oder Kanälen polymermodifizierte Dichtungsschlämme an. Zur Anwendung kamen bisher meist rein zementäre Dichtungsschlämme, die jedoch gegenüber drückendem Wasser keine ausreichende Absperrung gewährleisten. Zur Optimierung der Dichtungsschlämme werden deshalb polymere Zusatzstoffe in Form von flüssigen Dispersionen oder durch die Verwendung moderner Trockenmörtel beigefügt, die die polymere Komponente in Form eines Dispersionspulvers zugemischt enthalten. Mit Hilfe dieser polymeren Zusalzstoffe können Mörtel formuliert werden, die hydrophob wirken, sich aber dennoch mit Wasser anmischen lassen und keinerlei Benetzungsprobleme aufweisen. Etwa 5 % VINNAPAS Dispersionspulver reichen z.B. zur Vergütung eines abdichtend wirkenden, eher starren Mörtels aus (bei flexibleren Mörtel werden 15 % und mehr eingesetzt). Der Mörtel zeichnet sich durch eine gute Haftung selbst auf kritischen Untergründen aus. Auch in Anwendungen, die einen hydrostatischen Druck bspw. durch Grundwasser ausgesetzt sind, bieten Dichtungsschlämme einen sicheren Schutz.